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XVIII S., 1 Bl., 197 S. Mit gestochenem Frontispiz (von Friedrich Fleischmann) sowie 6 gefalt. Kpfr.- bzw. Lith.-Taf. HALBLEDER im Stil d. Zt. mit RSch. u. RVergold.
Bemerkung:
Erste Ausgabe (Schröder 3154, 12). - Enthält neben den Kapiteln über Sonnins Jugend, Sonnin als Künstler u. Architekt u. der Darstellung seines Charakters u. häuslichen Lebens einen ausführlichen Anhang, darin u.a.: Auszug aus [Jonas Ludwig] von Heß' Beschreibung von Hamburg, die Reparatur des Rathauses durch Sonnin betreffend; Sonnins Bemühungen, die geographische Lage von Hamburg zu bestimmen; Sonnins Freundeskreis; sein Pro memoria über Eindeichung von Marschländereien. - Ernst Georg Sonnin (1713-94), als Pfarrerssohn im märkischen Quitzow bei Perleberg geboren, studierte in Halle u. Jena zunächst Theologie, dann Philosophie u. Mathematik. Als Autodidakt wandte er sich der Architektur zu. Seine bedeutendste Lesitung war der Neubau der St. Michaeliskirche in Hamburg. Das Frontispiz zeigt Sonnin in stolzer Haltung vor der Michaeliskirche mit Blick auf Häuser am Hafen im Hintergrund, die Tafeln zeigen die Ruinen der Kirche im Jahre 1750, technische Zeichnungen, die Kirche von Südwesten und den Grundriß. - Johann Theodor Reinke (1749-1825), lebte seit seinem 10. Jahr in dem Hause Sonnins, der ihn in Mathematik u. Latein unterrichtete. 1796 wurde er zum Strom- u. Canal-Bau-Director ernannt. - Zu dem Graphiker u. Maler F. Fleischmann (1791-1834) siehe Thieme/Becker 12, S. 87 f. - Einige Tafelfalze fachmänn. hinterlegt, (1 Falzeinriß in Taf. 5); stellenw. schwach wasserrandig. Hübsches Bändchen