Beschreibung:

XXX; 340 S. und 287 S.; sehr zahlr. Illustr.; 21 cm; 2 fadengeh., rückengoldgepr. Orig.-Halblederbände.

Bemerkung:

Gute Exemplare; sehr sauber; die Einbände geringfügig berieben. - 2 BÄNDE. - Anthony Hamilton (* um 1645 in Roscrea, Tipperary, Irland; ? 21. April 1720 in Saint-Germain-en-Laye, Frankreich) war ein französischer Lieutenant-général und Schriftsteller schottischer Herkunft. ? Hamilton wuchs von seinem vierten bis zu seinem vierzehnten Lebensjahr in Frankreich auf, wohin sein Vater nach der Hinrichtung Charles I. von England geflüchtet war. Anthony trat in die französische Armee ein, kämpfte im Französisch-Niederländischen Krieg für Ludwig XIV. und wurde schließlich französischer Lieutenant-général. Nach der Thronbesteigung James II. von England (1685) erhielt er 1687 ein irisches Regiment, wurde Gouverneur von Limerick und Mitglied des Privy Council. Nach der verlorenen Schlacht am Boyne, an der er teilgenommen hatte, musste er sich erneut nach Frankreich ins Exil begeben und folgte König James nach Saint-Germain-en-Laye. Den Rest seines Lebens hielt er sich vor allem am Hof in Saint-Germain-en-Laye auf und pflegte den Umgang mit den anderen exilierten Stuart-Anhängern. Bekannt ist er für seine Mémoires du comte de Grammont, die Memoiren seines Schwagers Philibert de Gramont, die er 1713 in London anonym veröffentlichte und die ein lebhaftes Bild vom Hofleben, besonders auch von den amourösen Eskapaden und Skandalen, im 17. Jahrhundert zeichnen. Sie wurden u. a. 1866 in Paris von Sainte-Beuve neu herausgegeben. ? (wiki) // INHALT : Die Gesellschaft des siebzehnten Jahrhunderts / Die "Memoiren des Chevalier von Gramont" --- Die Memoiren des Chevalier von Gramont --- Die historischen Personen in Hamiltons Memoiren / Charakteristiken und Bemerkungen --- Verzeichnis der in den Charakteristiken und Bemerkungen zitierten Werke --- Bibliographie der alten Ausgaben der memoiren --- Verzeichnis der Abbildungen --- Index. // Philibert de Gramont (* 1621; ? 30. Januar 1707), seit 1679 comte de Toulongeon, war ein französischer Offizier, Hof- und Edelmann am Hof Ludwigs XIV. Er wurde vor allem durch seine Liebesabenteuer bekannt und hinterließ Memoiren, die ein wertvolles Bild vom Hofleben im 17. Jahrhundert geben. 1662 wurde Gramont vom Hof verwiesen, weil er eine Liaison mit der Mademoiselle de La Mothe-Houdancourt, auf die der König selbst ein Auge geworfen hatte, nicht beenden wollte. Gramont begab sich nach England an den Hof König Charles II., wo er ebenfalls großes Ansehen genoss. In England heiratete er Elizabeth Hamilton, die Tochter Sir George Hamiltons, 1. Baronet of Donalang, und Enkelin James Hamiltons, 1. Earl of Abercorn, mit der er 1664 nach Frankreich zurückkehrte. Nachdem er sich abermals mit den französischen Hof ausgesöhnt hatte, begleitete er den König 1668 in die Franche-Comté, 1672 in die Niederlande und nahm an den Belagerungen von Maastricht, Cambrai und Namur teil. ... (wiki)