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Beschreibung:
(8), 285, (2) Seiten. Illustrierter OKart.-Einband. Gutes Exemplar. 24x17 cm
Bemerkung:
* Joseph August Beringer (* 27. Januar 1862 in Niederrimsingen; ? 6. Dezember 1937 in Mannheim) war ein deutscher Lehrer und Kunsthistoriker. Beringers Kunstverständnis war traditionell geprägt. Er lehnte die heute als Klassische Moderne geltenden Kunstrichtungen deutlich ab. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen, die der Kurpfalz und Baden galten. Sein nationales Engagement verschaffte ihm im Dritten Reich ein hohes Ansehen, relativiert sein Lebenswerk allerdings aus heutiger Sicht als einseitig. Unter den zahlreichen Publikationen von Beringer wurde insbesondere sein Buch ?Badische Malerei im neunzehnten Jahrhundert? von 1913 bekannt, das 1922 in erweiterter Fassung unter dem Titel ?Badische Malerei 1770?1920? neu erschien. In mehreren Bücher und Aufsätzen schrieb Beringer über Hans Thoma und veröffentlichte dessen Radierungen, Skizzenbücher, Erinnerungen und Briefe. Thoma setzte ihn zum Verwalter seines Nachlasses ein. Beringer gehörte zu den Gründern der Hans Thoma-Gesellschaft und war ihr erster Vorsitzender. Beringer war mit über 60 Artikel zu badischen Künstlern (so auch über seinen Freund Hans Adolf Bühler) ein engagierter Mitarbeiter des Allgemeinen Lexikons der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Er verfasste 16 Artikeln in den Badischen Biographien und war auch für andere biografische Nachschlagewerke tätig. Beringer trat seit den frühen 1920er-Jahren als Kritiker auf dem Gebiet der völkischen Kunstpublizistik in Erscheinung.[3] So taxierte er z. B. im Karlsruher Tagblatt vom 3. August 1925 die Ankäufe der Kunsthallen und die von Gustav Friedrich Hartlaub in diesem Jahr in Mannheim organisierten Ausstellung Neue Sachlichkeit als ?Sammlungen von Zeugnissen geistiger und seelischer Erkrankungen?. In den Jahren ab 1923 hielt Beringer an der Handelshochschule in Mannheim Vorlesungen in Kunstgeschichte. 1933 erhielt er den Titel eines Professors verliehen. 1933 und 1934 hielt er Vorträge an der Hochschule der bildenden Künste in Karlsruhe über die Geschichte der badischen Malerei. Beringer war Mitglied des Schriftleitungsausschusses der von der Deutschen Kunstgesellschaft herausgegebenen Zeitschrift ?Das Bild?. Er beteiligte sich an der Organisation der am 4. April in der Kunsthalle Mannheim eröffneten Ausstellung ?Kulturbolschewistische Bilder?. Diese ?Schreckenskammer? war als Vorläufer der späteren Ausstellung Entartete Kunst die allererste Ausstellung seit der Machtergreifung, die ein ausschließlich diffamatorisches Ziel verfolgte.Beringer war Mitglied des Mannheimer Kunstvereins und übernahm zwischenzeitlich dessen Geschäftsführung in den Jahren 1933/1934. In dieser Funktion eröffnete er am 29. Oktober 1933 die ?I. Wanderausstellung Deutscher Kunst?. Am 17. Mai 1933 hielt er auf Einladung des Kampfbundes für deutsche Kultur an der Universität Heidelberg einen Vortrag über die ?Herabwürdigung der deutschen Kunst in den Jahren 1918 bis 1933?, an den sich die Bücherverbrennung auf dem Universitätsplatz anschloss. Bis 1935 betätigte er sich als Bezirkspfleger der Kunst- und Alterdenkmäler für den Amtsbezirk Mannheim. (Quelle Wikipedia)