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303 S. und 265 S.; Illustr. / 1 x fadengeh. Orig.-Pappband m. OUmschlag und 1 x OBroschur.
Bemerkung:
Gute Exemplare; die Einbände stw. etwas nachgedunkelt u. leicht berieben sowie stw. mit kl. Lesespuren. - 2 BÄNDE. - Aus der Bibliothek von Irmelin Hoffer (spätere Nohal); zeitweise Geschäftsführerin der Erich-Fried-Gesellschaft. / beide Bände mit SIGNATUR von Erich Fried; der Band "Gedanken an Deutschland" auch mit hs. WIDMUNG von Erich Fried, dat. 1988 (= aus letztem Lebensjahr). - Erich Fried (* 6. Mai 1921 in Wien; ? 22. November 1988 in Baden-Baden) war ein österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist, der ab 1938 in London im Exil lebte. Fried ist ein Hauptvertreter der politischen Lyrik deutscher Sprache in der Nachkriegszeit, der T. S. Eliot, Dylan Thomas, Graham Greene, Sylvia Plath, John Synge und andere übersetzte und nach Ludwig Tieck wieder William Shakespeare in lebendiger Sprache ins Deutsche übertrug. Er schrieb auch einen Roman und Kurzprosa. Mit Elias Canetti, Franz Baermann-Steiner, H. G. Adler, Grete Fischer, Gabriele Tergit und Wilhelm Unger zählte er zum Kreis deutschsprachiger Exilautoren in London und war mit der Übersetzerin Carla Wartenberg befreundet. Er beteiligte sich am politischen Diskurs seiner Zeit, hielt Vorträge, nahm an Demonstrationen teil und war mit Rudi Dutschke und Gretchen Dutschke-Klotz befreundet, die wie Hans Magnus Enzensberger, Fritz Teufel und andere Vertreter der Außerparlamentarischen Opposition seine Gäste in London waren. Mit seinen 1979 veröffentlichten Liebesgedichten fand er ein breiteres Publikum. ? (wiki) // Gedanken in und an Deutschland ist nicht nur eine wichtige Sammlung von ausgewählten Prosatexten Erich Frieds, sondern dokumentiert und kommentiert auch zwanzig Jahre jüngster deutscher Geschichte. Die zu bewältigende Vergangenheit endet nicht 1 945. Und wer heute keinen Widerstand leistet gegen Trends und Wenden, wird auch in der Zukunft viel zu "bewältigen" haben. ? (Verlagstext) // INHALT : Schriftsteller, Erfolg und Wohlstandsgesellschaft. -- In diesem besseren Land. Gedichte der Deutschen -- Demokratischen Republik seit 1945. -- Abschied von der BBC. -- Unsere Opposition in den großen Städten. -- Widerstand gegen Faschismus. -- Bemerkungen zu einem Kult. Über Ernst Jünger. -- Ja, aber..und. Der Warencharakter der Kunst -- ist kein Grund zur Verzweiflung. -- Konflikte und Widersprüche. Überlegungen zum -- A ntisemitismus Ezra Pounds. -- Die Halbwahrheiten über Hitler. -- Pablo Neruda. Nachruf. -- Nichts gelernt seit Hitler. -- Vorbeugemord. Erklärung zur Person. Die Schneibarkeit. -- Zu Folgen der Erschießung Georg von Rauchs. -- Ist Antizionismus Antisemitismus?. -- Der Tod von Ulrike Meinhof. -- Der Fall Kurt Groenewold und die BRD. -- Zur Verleihung des Preises der Sieben. -- Die Anfrage. Zu Reaktionen auf dieses Gedicht. -- Wie sah der antifaschistische Kampf aus und wie sollte er heute aussehen? Helmut Gollwitzer zum 70. Geburtstag. -- Nachruf auf Rudi Dutschke. -- Der Flüchtling und die Furcht vor der Heimkehr. -- Eine reaktionäre Todesfalle auch für Juden. -- Nachruf auf Robert Havemann. -- Persönliche Erinnerungen an Peter Weiss. -- Ich soll mich nicht gewöhnen. -- Mein Gedächtnis ist mein Körper. Zu Anne Dudens -- Erzählungen. -- Warum und zu welchem Ende betreiben wir -- Kulturzerstörung?. -- Irrtum schafft Kälte/Kälte ruft Feuer. Zu Anne-Marie -- Salome Brenner: Isolde im Winter. -- Als deutschsprachiger Jude Deutschland heute sehen (u.a.) // INHALT : VORWORT -- Michael Lewin: Kein Spätheimkehrer. -- REDEN UND ESSAYS ZU KULTUR UND POLITIK IN ÖSTERREICH -- Nach Kräften gegen das Unrecht. -- Die Freiheit, zu sehen, wo man bleibt. -- Zur österreichischen Literatur seit 1945. -- Was soll und kann Literatur verändern?. -- Einige Worte zu Österreichs kultureller Eigenart. -- Zur Tagung: Emigration und Exil heute. -- VerÖffentlichkeiten und Verheimlichungen. -- Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. -- Die Arbeiterbewegung als kulturelle Kraft. -- Die Dankesschuld. -- Klarheit oder Gewöhnung. -- ESSAYS, REDEN UND GEDICHTE -- ZU ÖSTERREICHISCHEN KÜNSTLERN -- Rainer Maria RILKE -- Rilke - Zauber, Täuschung, Enttäuschung. -- Georg TRAKL -- Ein Menschenopfer. -- Trakl-Haus Salzburg. -- Die fragwürdige Tradition. -- Paul CELAN -- Für Paul Celan. -- Exkurs: Paul Celan. -- Ingeborg BACHMANN -- Ich grenz noch an ein Wort und an ein anderes Land -- Mit dem scharfen Gehör für den Fall. -- Nachruf. -- Ilse AICHINGER -- Die größere Hoffnung. -- Über Gedichte Ilse Aichingers - (u.a.m.)