Beschreibung:

XXX; 504 Seiten; Frontispiz (Handschriften-Faksimile); 18,5 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband.

Bemerkung:

Gutes, stabiles Exemplar; Einband etwas berieben und stw. geringfügig beschabt. - Mit (Rundum-)Goldschnitt sowie mit goldgepr. Rücken u. Vorderdeckel. - In Frakturschrift. - 3. Auflage. - Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand von Humboldt (* 22. Juni 1767 in Potsdam; ? 8. April 1835 in Tegel) war ein preußischer Gelehrter, Schriftsteller und Staatsmann. Als Bildungsreformer initiierte er die Neuorganisation des Bildungswesens im Geiste des Neuhumanismus, formte das nach ihm benannte humboldtsche Bildungsideal und betrieb die Gründung der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Zusammen mit seinem Bruder Alexander von Humboldt zählt er zu den großen, fortwirkend einflussreichen Persönlichkeiten in der deutschen Kulturgeschichte. Während Alexander dabei vor allem der erd- und naturwissenschaftlichen Forschung neue Horizonte erschlossen hat, lagen die Schwerpunkte für Wilhelm in der Beschäftigung mit kulturwissenschaftlichen Zusammenhängen wie der Bildungsproblematik, der Staatstheorie, der analytischen Betrachtung von Sprache, Literatur und Kunst sowie in aktiver politischer Mitgestaltung als Reformmotor im Schul- und Universitätswesen und als preußischer Diplomat. Inmitten aller Vielfalt der von aufklärerischen Impulsen bestimmten, gemeinwohlorientierten Betätigungen in Politik, Bildungswesen, Kultur und Wissenschaft hatte Wilhelm von Humboldt stets zugleich die Auslotung und Bildung der eigenen Individualität und Persönlichkeit im Blick. In der wiederum auf menschliche Individuen allgemein anzuwendenden Zielformel geht es um "die höchste und proportionierlichste Ausbildung aller menschlichen Kräfte zu einem Ganzen". ? (wiki) // "... Die hier vorliegenden (Briefe) fallen in die Jahre von 1788 bis 1835. Jahre waren nöthig, bis die Herausgeberin den Entschluß fassen und festhalten konnte, von dem, was ihr verborgenes Heiligthum war, etwas durch den Druck mitzutheilen. Endlich überzeugte sie sich, daß das nicht untergehen darf, was wesentlich zur Charakteristik eines wahrhaft großen Mannes gehört. ..." (XV) // INHALT / Themen in den Briefen (Auszüge) : Vorbericht ----- An den Freiherrn von Humboldt, 18. Oct. 1814 ----- Aus Wien vom Congreß ----- Beginn der Correspondenz ----- Wohlwollende Gesinnungen ----- Tegel. Hang zur Einsamkeit und deren Werth. Verschiedene Ansicht verschiedener Gegenstände. Ausgezogene Gedanken. Erlaubniß, die Briefe zu bewahren ----- Alexander v. Humboldts besuch und Abreise nach Paris ----- Freude über gute Nachrichten ----- Abneigung gegen das Stadtleben ----- Ottmachau. Güter in Schlesien. Rückkunft nach Tegel ----- Kranksein. Gelassenheit und Würde ----- Eigenthümliche Geistesrichtung. Studien. Biographie ----- Das Pfingstfest ----- Leben in der Provinz. Nachdenken über sich selbst ----- Die Kupferstiche von Tegel ----- Beschreibung des Aeußern und Innern des Schlosses. Walter Scott ----- Rudolstadt. Schönheit der Gegend ----- Reisebeschreibung. Gastein, der Wasserfall. München, große Kunstschätze daselbst ----- Reisen in Frankreich ----- Ueberfahrt von Calais nach London ----- Frau von Humboldt's Tod. Begräbnis in Tegel -- (u.v.v.a.m.)