Beschreibung:

254 S. kart.

Bemerkung:

Lediglich der Einband weist Gebrauchsspuren auf, sonst ein gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - In dieser Schrift diskutiert Finger psychoanalytische Narzißmuskonzeptionen vor allem unter dem Aspekt der Genese von Ich und Selbst. Die Autorin gelangt so zu einem modifizierten Verständnis narzißtischer Störungen. Dieses Verständnis diente als Ausgangspunkt einer inhaltsreichen Untersuchung von Gruppenprozessen, die vorwiegend anhand von Aufzeichnungen aus psychotherapeutischen Gruppen entwickelt wurde. Erstmals wird hier eine fundierte Studie narzißtischer Interaktionsmuster in Gruppen vorgelegt. / Narzißmus und Gruppe Inhalt: Einleitung 1) Symbolbildung als Zentrum im subjektiven Bildungsprozeß. Zur Konzeption von Alfred Lorenzer 2) Exkurs: Ergebnisse psychoanalytischer Kleingruppenforschung A. Klassische psychoanalytische Gruppenkonzepte B. Unbewußte Kollektivphantasien und symbolisches Gruppengefüge 3) Verhinderte Symbolbildung. Die Bedeutung präsymbolischer Verzerrungen im subjektiven Bildungsprozeß. Die psychophysische Entwicklung vor den Spracherwerb. "Normale" und "pathologische" Formen der Entwicklung 4) Exkurs: Ich und Selbst im 1. Lebensjahr. Die Konstituierung des coenästhetischen Dualselbst und die Vorläufer der Es-Ich-Differenzierung 5) Primärnarzißtische Störungen als präsymbolische Verzerrung und Pseudosymbole 6) Formen prä- und pseudosymbolischer Interaktion in der Gruppe A. Drei Ebenen desymbolisierter Gruppenprozesse B. Die narzißtische Ebene der Gruppe 7) Abschließende Reflexion Literaturverzeichnis. ISBN 9783880740044