Beschreibung:

321 S. Kart. *neuwertig* Musik vermag Emotionen freizusetzen und Gemeinschaft zu stiften, weshalb sie im Laufe der Musikgeschichte in den Dienst unterschiedlichster Identitätskonstruktionen gestellt werden konnte. In besonderem Maße gilt dies für gesellschaftliche Umbruchs- und politische Krisenzeiten. Der vorliegende Band beleuchtet vier bisher wenig erforschte Abschnitte der österreichischen Musikgeschichte: das Dezennium 1430/40 als Epochenwende, Wandel und Kontinuität in der Zeit um 1740, musikalische Manifestationen der Revolution von 1848/49, sowie Identität und Repräsentation in der Musik der Nachkriegszeit. Abgerundet wird der Band durch eine methodische Grundlegung sowie einen Essay über »MusikBildIdentitäten« zwischen Basler Konzil und Wiener Gemeindebau.