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493 S. ; 16 cm Originalleinen mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Ein gutes und sauberes Exemplar. - Als Professor Grünbaums philosophische Kritik der Psychoanalyse 1984 im Original erschien, wurde eine Debatte entfacht, die heute noch anhält und deren Dokumentation bereits ein weiteres Buch füllt. Der Pittsburgher Wissenschaftsphilosoph und Psychiatrieprofessor untersucht in seinem Hauptwerk, wieweit die Psychoanalyse den Status einer Wissenschaft beanspruchen kann. Einleitend setzt sich Grünbaum mit den hermeneutischen Vertretern der psychoanalytischen Theorie und Therapie kritisch auseinander: mit Habermas, Ricoeur und George S. Klein. Ihre Methode des Umgangs mit der Psychoanalyse hält er nicht für adäquat. Im ersten Teil behandelt er die klinische Methode der psychoanalytischen Untersuchung und fragt, ob Freuds Theorie empirisch überprüfbar ist und ob er seine Methode der klinischen Untersuchung gerechtfertigt hat. Sodann folgt die Erörterung des Kernproblems: Ist Freuds Ver drängungstheorie gut begründet? Die zentralen Themen und Fälle des großen Psychoanalytikers und seiner Anhänger werden einer epi-stemischen Analyse unterzogen, der sie letztlich nicht standhalten. Im Schlußkapitel wird Poppers Angriff auf Freud entschieden zurückgewiesen. -- Grünbaum ist kein Gegner der Psychoanalyse, aber er dringt auf Klarheit darüber, was sie - gemäß ihrem Anspruch - zu leisten vermag und was nicht. ISBN 9783150284599