Beschreibung:

272 S.; 8°. Originalleinen.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex.; Einband geringfügig berieben. - Vorwort von Wilhelm Stekel. - INHALT : Zum Geleit -- Allgemeiner Teil -- Der praktische Arzt und die Psychotherapie -- Diagnose -- Die Organwahl -- Die aktivanalytische Anamnese -- Die Libido und ihre Bedeutung für die Parapathie -- Die Angst -- Der Schmerz -- Klinik -- Der Kopfschmerz -- Parapathien der Sinnesorgane -- Schlafstörungen -- Der Atmungsapparat -- Der Kreislauf -- Verdauungsparapathien -- Innere Sekretion -- Stoffwechsel -- Die Harnwege -- Psychotherapie in der dermatologischen Praxis Psychotherapie in der kosmetischen Praxis -- Parapathien des Bewegungsapparates -- Parapathien der Sexualorgane -- Hypochondrie -- Therapie -- Aspekte -- Schrifttum. // Wilhelm Stekel (* 18. März 1868 in Bojan, Bukowina, Österreich-Ungarn, heute Bojany; Ukraine; ? 25. Juli 1940 in London) war ein österreichischer jüdischer Arzt und Psychoanalytiker. Er spielte eine bedeutende Rolle in der frühen Geschichte der Psychoanalyse. 1895 veröffentlichte er den Aufsatz ?Über Coitus im Kindesalter?, auf den sich Freud später in seiner Theorie der infantilen Sexualität bezog. Stekel hatte Sigmund Freud vielleicht schon 1891 im Kassowitz-Institut kennengelernt[3], in dem Freud Leiter der neurologischen Abteilung war. Um 1901 ließ er sich als Patient von Freud wegen Potenzstörungen behandeln, in anscheinend nur wenigen Sitzungen. Von dessen Entdeckungen war er so begeistert, dass er zum bedeutendsten publizistischen Propagandisten der Psychoanalyse wurde. ?Ich war Freuds Apostel und Freud war mein Christus?, schrieb er in seiner Autobiographie. 1902 veranlasste er Freud, einige interessierte Ärzte, darunter auch Alfred Adler, zu Gesprächen in Freuds Wohnung einzuladen. Daraus entwickelte sich die Mittwochsgesellschaft und in ihrer Folge die Wiener Psychoanalytische Vereinigung und die Internationale Psychoanalytische Vereinigung. In der Mittwochsgesellschaft war Stekel ein aktiver Teilnehmer, der seine eigenen Ansichten hatte und Freud in den ?Onaniedebatten? und bezüglich der Entstehung von neurotischer Angst widersprach. 1906 war er Mitbegründer und Leiter der kurzlebigen ?Wiener Vertretung des wissenschaftlich-humanitären Komitees in Berlin?.