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468 Seiten; 20,5 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.
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Gutes Exemplar; der OUmschlag mit kl. Läsuren; Arbeitsexemplar des libertären Dokumentaristen Hansdieter Heilmann, mit geringen Bleistift-Anstreichungen und einigen Zettel-Beilagen. - Otto Leichter (* 22. Februar 1897 in Wien; ? 14. Februar 1973 in New York City, USA) war österreichischer Sozialist, Journalist und Autor. Er schrieb auch unter den Pseudonymen und Decknamen: Heinrich Berger, Konrad Huber, Konrad, Stefan Mahler, Pertinax, Wiener, Georg Wieser. ... (wiki) // Otto Leichter versucht, auf eine verhältnismäßig kurze, aber schicksalhafte Geschichtsperiode Österreichs zurückzugreifen - in die Übergangszeit von der Demokratie in der ersten österreichischen Republik zum sogenannten autoritären System des christlichen Ständestaates, die schließlich zum vorübergehenden Untergang Österreichs führte. In den Mittelpunkt seiner Darstellung rückt er jene politischen Menschen, die seiner Meinung nach die bleibenden moralischen Werte dieser Zeit geschaffen und hinterlassen haben, Menschen, die der Diktatur widerstanden und versuchten, einen Weg zu weisen, auf dem Österreich vielleicht vor dem Untergang bewahrt hätte werden können. Die Tätigkeit der Revolutionären Sozialisten hat der Verfasser aus nächster Nähe als ein politisch im Untergrund Tätiger verfolgen können. Die Tragödie Österreichs, die Hunderttausende ins Unglück stürzte, begann mit der blutigen Unterdrückung der Sozialdemokratie im Jahre 1934 und hatte ihre Schatten bereits seit 1927 geworfen. Ihren Höhepunkt erreichte sie 1938. Otto Leichter konnte sich daher nicht auf die alleinige Darstellung der Tätigkeit der Revolutionären Sozialisten im Untergrund beschränken, er war bestrebt, auch ein Bild der allgemeinen Entwicklung Österreichs in dieser kritischen Periode zu entwerfen. ? (Verlagstext) // INHALT : "Freiheit!" im Wiener Schwurgerichtssaal. - Warum eine blühende Demokratie verdorrte. - Einheit in der Sozialdemokratie - Das Rote Wien - Machtbewußtsein und Machtpolitik - Der Beginn der Reaktion - Das Linzer Programm: Demokratie und Wille zur Macht - Der Zerfall des Bürgertums - Dollfuß tritt an - Dollfuß verschreibt sich der Heimwehr - Der Nationalrat schaltet sich aus - Dollfuß laviert - Der 1. Mai, ein weiterer Lostag - Im Herbst wird es ernst - Eine kleine Injektion - Unbequeme Nachbarn - Die Affäre Hirtenberg - Riccione besiegelte das Schicksal - Die Drachensaat des Bürgerkriegs. - Die Vier Punkte - Der Faschismus wird vorbereitet - Verhängnisvolle Außenpolitik - Der heroische Kampf der Arbeiter - Die Rache der Februarsieger - Österreichs Faschisierung - Die Maiverfassung - Nach trügerischer Ruhe: Naziterror - Zweiter Bürgerkrieg: Naziputsch am 25. Juli - Hitler weicht zurück, und Mussolini demonstriert - Zweigespann Starhemberg-Schuschnigg - Die Arbeiterbewegung geht in den Untergrund. - Vorläufer der "Illegalität" - Zufall und Willkür als Regisseure - Das Auslandsbüro der Österreichischen Sozialisten - Die Brünner AZ - Solidarität - Das Schattenkomitee tritt in Aktion - Mundfunk - Die zentrale Fünfergruppe - Eine neue Etappe - Eine wesentliche politische Entscheidung - Die Kommunisten im Vormarsch? - Ein neuer Parteiname - Die Sorge um die "alten" Sozialdemokraten - Verhaftungen und ihre Folgen - Über Wien hinaus - Chaotischer Anfang - Der 1. Mai 1934 - Die Massenparole: Boykott - Terror hemmt die Massenaktivität - Die geistige Entwicklung der Untergrundpartei - Demokratie, Diktatur, Revolution - Einheitsfront? - Prinzipienerklärung und Parteiname - Ein demokratisch gewähltes ZK - Politische Schulung und neue Aufgaben - Alltag der "Illegalität". - Der "Apparat" - Kontakte und Schulung - Wechselfälle der Illegalität - Konsolidierung trotz Rückschlägen. - Silvesterkonferenz in Brunn - Das ZK nach der Verhaftungswelle - Friedrich Adlers Kritik an Buttingers Konzept - (u.v.a.)