Beschreibung:

508; 556; 716; 188; 157; 289; 408 und 407 Seiten; 19 cm; kart. / 8 Bände.

Bemerkung:

Gute Exemplare; Einbände meist etwas berieben u. leicht fleckig; z.Tl. geringe Gebrauchs- u. Lagerspuren. - 8 BÄNDE; die Einbände illustriert. - 8 Bände aus d. Deutschen Taschenbuch Verlag / dtv 11697; 11916; 10894; 11951; 12317; 10539; 11546 und 11442. --- Vorhanden: Die kurze Stunde zwischen Tag und Nacht (1998) / "Du bist nicht so wie andre Mütter" (2002) / Die Herren (1999) / Spuren (1998) / Jericho (1998) / Die Reise nach Sofia (1999) / Der geliebte (1998) und: Jerusalem war immer eine schwere Adresse (1998). ---- Angelika Schrobsdorff (geboren am 24. Dezember 1927 in Freiburg im Breisgau; gestorben am 30. Juli 2016 in Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin. ? Schrobsdorff wuchs in Berlin im Ortsteil Grunewald auf und verbrachte Teile ihrer Kindheit im brandenburgischen Pätz. Nachdem die Ehe ihrer Eltern 1939 geschieden wurde, flüchtete sie mit Mutter und Halbschwester Bettina nach Bulgarien, wo sie bis Kriegsende blieb und die Sprache lernte.1947 verließ Schrobsdorff ihr bulgarisches Exil. Mit ihrem Ehemann Edward S. Psurny, einem amerikanischen Offizier, den sie in Bulgarien geheiratet hatte, kehrte sie nach Deutschland zurück. Es folgten einige Jahre in München, aber immer wieder lebte sie in den sechziger und siebziger Jahren in Jerusalem, wo sie dann den französischen Filmemacher Claude Lanzmann (1925-2018) kennenlernte. Nach der Heirat mit Lanzmann 1974 in Jerusalem ging sie mit ihm nach Paris, wo sie viele Jahre lebte. In dieser Zeit lernte sie Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir kennen. 1983 verlegte die Autorin ihren Lebensmittelpunkt nach Jerusalem. Dort lebte sie mit ihren Katzen in einem alleinstehenden Haus auf dem Hügel von Abu Tor an der Grünen Linie nahe der Altstadt. Weil sie die politische Situation in Israel nicht mehr ertragen habe, kehrte sie 2006 nach Deutschland zurück. Schrobsdorffs Buch Die Herren (1961) waren ältere Kurzgeschichten, die sie auf Johannes Mario Simmels Empfehlung hin zu einem Roman zusammenstellte. Es löste wegen lasziver Beschreibungen einen Skandal aus und machte die Autorin bekannt. ... (wiki) // Verlagstexte (Auszug) : Jericho - eine Oase 250 Meter unter dem Meeresspiegel - Traumgebilde und heißumkämpfter Ort inmitten der Judäischen Wüste. Angelika Schrobsdorff erzählt von "ihrem" Jericho, von ihrer "Insel, die man sozusagen auf einem fliegenden Teppich erreicht", von Liebe und Leidenschaft, von Kummer und Hoffnungslosigkeit, von immer neuen Träumen und von der konkreten Wirklichkeit. // (Spuren:) "Ich bin eine emanzipierte Frau - pfui Teufel, wie das klingt! Nun ja, aber ich bin es. Ich richte mir mein Leben ein, wie es mir paßt. Ich verdiene mir mein Geld. Ich suche mir meine Liebhaber aus. Ich kann tun und lassen, was ich will... Es ist zum Kotzen!" Ein Tag aus dem Leben einer jungen Frau: Vera, Schriftstellerin, geschieden, lebt mit ihrem achtjährigen Sohn in München. Ein grauer Dezembertag kurz vor Weihnachten, an dem so viel zu erledigen ist. Und dazu noch diese ungeklärten Beziehungen ... // ("Du bist nicht so wie andre Mütter":) Was brauchte man schon zu einem gemeinsamen Leben: ein Bett, einen Tisch, zwei Stühle und sehr viel Liebe. Das hatte Else gesagt, und das hatte sie geglaubt. Eine glückliche jüdische Kindheit in Berlin, die erste große Liebe, Eifersucht und neue Leidenschaften, Sommerferien am See, Bälle, Theater, Konzerte. Und dann: Nazis, Flucht, Exil... Aus Tausenden von Puzzlesteinen setzt Angelika Schrobsdorff das Bild ihrer Mutter zusammen. "Die Schrobsdorff hat ihr Leben lang nur wahre Sätze geschrieben." ... (u.a.m.)