Beschreibung:

176, [16] S. : Ill. kart.

Bemerkung:

Neuwertiges, sauberes Exemplar. Aus der literarischen Überlieferung der Antike ist es bekannt, daß der Delphin in der antiken griechischen Welt ein hoch gefeiertes Tier war. Seine Schnelligkeit und seine Springleistungen wurden bewundert. Die bereits in der Antike erkannte Zahmheit und das freundliche Verhalten des Tiers zum Menschen finden in Mythen und Sagen Ausdruck, in denen der Delphin das in Not geratene menschliche Leben rettet. Intelligenz, Musikalität und andere menschliche Eigenschaften sowie Liebe und Sehnsucht nach Knaben hat der antike Glaube dem Delphin zugeschrieben. Vor allem ließen die Griechen dieses besondere Tier an die Sphäre ihrer Götter Anteil haben. Das Interesse der griechischen Antike für den Delphin zeigt sich nicht nur in seiner Verwicklung in der Mythologie, sondern auch in den unzähligen Darstellungen des Tieres in der Kunst. Die Autorin verfolgt die Darstellungen des Delphins in der griechischen Vasenmalerei und Kleinkunst vom Ende des achten bis ins fünfte vorchristliche Jahrhundert hinein. Sie befaßt sich einerseits mit Fragen der Interpretation der Darstellungen und andererseits mit der stilistischen Auswertung des Delphinmotivs in den verschiedenen Kunstkreisen des mutterländischen Griechenlands. Anhand der schriftlichen Quellen und der Werke der Kunst versucht sie die Beziehungen des Delphins zu den Bereichen der Götter Poseidon, Aphrodite, Dionysos und Apollon zu beleuchten. Die Autorin Stamatoula Vidali, geboren in Athen, studierte Klassische Archäologie, Alte Geschichte, Griechische Philologie und Byzantinistik an den Universitäten Athen, Bonn und Würzburg. Sie promovierte mit der vorliegenden Arbeit an der Universität Würzburg. ISBN 9783826010781