Beschreibung:

415 S. ; 23 cm kart.

Bemerkung:

Second-hand aber noch original folienverpackt. Einleitung 9 Melancholie als Movens der Kritik 14 - Musik und Melancholie: ein zweideutiges Verhältnis 20 - Musik als Therapie 22 - Musikalische Kul tivierung der Melancholie 26 - Melancholie - Musik - Kritik 31 - Zum Aufbau der Arbeit 34 I Macht und Melancholie in Wielands Goldnem Spiegel. . 41 Die Melancholie des Herrschers 44 Anamnese 50 Der melancholische Staat 61 Ohnmächtiges Leiden: die Melancholie der Kritiker 69 Blindheit als Machteffekt 74 II Historische Kritik der Selbstregierung 81 Vermeidung melancholischer Mutlosigkeit: die wichtigste Maxime der politischen Vernunft 90 Melancholie der Unterdrückung 90 - Ordnungsverlust als Effekt von Unterdrückung 94 - Selbstermächtigung durch Bezug auf die mensch liche Natur 96 - Rechte und Pflichten, Schuld und Schuldigkeit 98 Neue emotionale Realitäten: ethische Idealbildung im Prozess der Aufklärung 102 Ordnung und Aufklärung 102 - Eros und Tätigkeit 104 - Lebhafte Be wegung als politisches, ethisches und ökonomisches Ideal 107 - Ambiva lenz als Movens der politischen Vernunft 111 -Angst und Verheißung 114 Die Regentschaft Azors: Tyrannei des Kindes auf dem Thron . . 118 Gegenspielerinnen der politischen Vernunft 118 - Elend als Effekt miss- lingender Selbstregierung 120 - Allgemeines Versagen vor dem Ideal der Selbstregierung 124 ? Erweiterung des Adressatenkreises von Kritik 131 Despotismus einer >entfesselten< Aufklärung 133 Rückfall in die »Barbarey« durch Missinterpretation politischer Maxi men 133 - Der ambivalente Moment der Entzauberung 139 Gegenbild: die wunderbare Ordnung 144 Erziehung zur Selbstlosigkeit 144 - Bedürfnis nach Anerkennung: Zwang zur Selbstlosigkeit 150 ? Praktische Konsequenzen 156 III Von der Ästhetik des Wunderbaren zur Poetologie der Kritik 163 Bloße Märchen ? 163 Abkehr vom Märchen 165 - Neuinterpretation der literarischen Therapie 167 - Ein neuer Ton philosophischer Literatur als Antwort auf die Krise 172 Die Naturkinderutopie: Aporien frühaufklärerischer Glückseligkeitsphilosophie 176 Überwindung der Krise durch eine neue Lebensordnung? 176- Ästhetik und Diätetik der Glückseligkeit 178 - Das Musikalisch-Schöne als Sym bol und Techne der Glückseligkeit 187 Melancholische Reflexion des musikalischen Glücksbilds . . . 191 Narrative Dynamik der Utopie: Musik und Melancholie 191 - Unlebbar- keit des musikalischen Ideals: von der süßen zur schwarzen Melancholie 196- Das Versagen der Sittenlehre der Glückseligkeit 200 Die musikalische Utopie als Ausgeburt der schwarzen Galle . . 202 Der utopische Gesetzgeber als Melancholiker der Zivilisation 202 - Ge fährliche Reize: Metaphorik der Infektion 204 - Brüchigkeit pastoral patriarchalischer Idealbildung 208 Politische Kritik und philosophische Verteidigung des Wunderbaren 213 Poetische Einbildungskraft als Herausforderung der politischen Ver nunft 213 - Ökonomische Apologie der Dichtung 219 - Lust an der Selbstregierung 221 - Neubestimmung der gesellschaftlichen Funktion der Literatur 223 Zwischenspiel: pastorale Idealbildung und ihre Kritik um 1770 IV Die Wahl des Herkules: musikalische Kritik des melancholischen Helden 249 Ein melancholischer Heros 256 Herkules als Vorbild tugendhafter Selbstregierung 257 - Unsterblichkeit im Andenken der Nachwelt 258 ? Herkules im Kontext moralischer Er ziehung 259 - Der melancholische Held 262 7 Der glückliche Aristipp als Gegenspieler der heroischen Tugend . . 266 Der neue Herkules 275 Psychologisierung des Mythos 275 - Epische Tugend 280 - Tugend und Widerstand 286 - Sprache der Tugend - Sprache der Gewalt 291 - Spra che der Wollust - Sprache der Musik 293 Das Drama der Tugend 300 Die Tugend - ein Traum 301 - Inszenierung der Abwesenden 30$ V Kritik des musikalischen Ideals in Wielands Essays zum Musiktheater 309 Wider den herrschenden Begriff der Oper 310 Der Kritiker zwischen den Fronten 312- Tyrannei der Gewohnheit: Am bivalenz gegenüber dem »allgemeinen Gefühl« 316 - Sittliche Verbesse rung als Zweck des Musiktheaters 320 - Musikalische Machtausübung im Paradigma der Rhetorik 321 - Zweideutigkeit der musikalisch kulti vierten Empfindsamkeit 327 Was heißt »Vervollkommnung der Menschheit«? 332 Verteidigung musikalischer Verfeinerung gegen deren Verächter 332 - nteressenkonflikte als Prinzip der Vervollkommnung 338 Befreiung des Herzens aus der"Gewalt der Einbildungskraft . . 345 Die Oper als Gegenbild einer leidenschaftsarmen Welt 345 - Entmeta- phorisierung des Pastoralen 348 - Musik und Traum 351 - Anthropolo gie der Rührung 353 - Alleinherrschaft des Werkes 3;$ Der Vertrag mit dem Publikum und seine Subtexte 357 Die Grenzen des Musikalischen 360 - Dramaturgie der Selbstlosig keit 363 - »Weniger schön als die Natur«: Göttin der Selbstlosigkeit 366 - Tilgung der Schuld Admets 368 Ausblick 373 Glückseligkeit durch Selbstregierung - Kritik eines aufklärerischen Ide als 373 - Dialektik der Bezauberung: Literatur und Musik als Movens von Kritik 375 - Aporien des Ideals der Selbstlosigkeit 377 - Wider die Angst vor Mündigkeit 383 Literatur 389 Verzeichnis der zitierten Werke Wielands 389 ? Sonstige Quellen 390 ? Forschungsliteratur 393 - Sach- und Personenregister 407 ISBN 9783835315037