Beschreibung:

6 Bll., 525 S. (ohne S. 500/501), 27 Bll. (Epilog & Index), 22 S. (Anhang).1 Kupfertitel und 1 Kupferporträt. Kl.-8°. Pgmt. der Zeit mit Rückenschild (fleckig, etw. bestoßen und beschabt).

Bemerkung:

Walleriana 6792 (nur Ausgabe von 1646). Hirsch/H. IV 327f. Ferchl 376. Ferguson II, 122. - Frühe und seltene Ausgabe des von 1631 bis 1751 mehrfach aufgelegten Werkes zur Pharmazie und Arzneimittellehre mit der Beschreibung einiger von Mynsicht selbst erfundenen Arzneien. - "One of the most frequently reprinted works of medical pharmacy was the Thesaurus of Adrian Mynsicht (1603 - 1638), an M.D. of Helmstedt who became physician to the duke of Mecklenburg and others . It purported to reveal to the `sons of doctrine and wisdom` a most secret way of compounding drugs based on his own experience and practice" (Thorndike S. 84 ff). - Adrian von Mynsicht (eigentlich Adrian S(e)umenicht, 1588 - 1638), war in Helmstedt Arzt unter dem Namen Tribudenius und wurde 1631 Leibarzt des Herzogs Adolf Friedrich von Mecklenburg. "Adrian von Mynsicht führte eine eigene Apotheke und eine freie Arztpraxis. Als Anhänger der iatrochemischen Lehre des Paracelsus verfasste er eine alchemistische Allegorie Aureum Seculum redivivum und ein pharmazeutisches Sammelwerk mit zahlreichen Komposita, darunter den 1630 erstmals von ihm beschriebenen Brechweinstein. Er selbst bezeichnete sich als Comes Palatinus Caesareus (kaiserlicher Hofpfalzgraf) und Poeta Laureatus (lorbeergekrönter Dichter)" (Wikipedia Abruf vom 12.03.2019). - Mit dem Anhang "Testamentum", ein lateinisches Lobgedicht auf den Stein der Weisen. - Es fehlt die S. 500/501. - Gebräunt und fleckig. Das Porträt verso mit hs. Text (durchschlagend). Titel verso mit hs. Namen (ebefalls durchschlagend).