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494 S., 199 Abb. Fadengehefteter Originalpappband mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Schutzumschlag berieben, Papierränder leicht vergilbt, sonst sehr guter Zustand. - Die Astronomie - traditionell eine Domäne der Priester und der Fürsten - stieg im Zeitalter der Aufklärung, das auf die Vernunft und Mündigkeit des Menschen abstellte, zur Leitwissenschaft aller Gebildeten auf Vor diesem Hintergrund verstand sich die von den Benediktinern in ihrem Stift zu Kremsmünster errichtete Sternwarte - ein siebenstöckiges Bauwerk von fast 50 m Höhe - als Zeichen innerkirchlichen Reformwillens auf dem Gebiet von Wissenschaft und Unterricht, manifestiert in einem »Mathematischen Turm«, von dem aus man die Sterne beobachten und vermessen konnte, der zugleich einen von so mancher utopischen Vision des 17. und 18. Jahrhunderts erträumten »Palast der Wissenschaften« repräsentierte. Hier waren Makrokosmos und Mikrokosmos dem )aufgeklärte( Auge zugänglich, hier sollte der Blick in die entfernten Regionen des Universums - der »Kunst- und Wunderkammer Gottes« - ebenso ermöglicht werden wie der Blick in das Reich der Natur und auf die Erzeugnisse menschlicher Kunstfertigkeit: »Ein Bilder-Saal« huldigte der Malerei als Mittlerin zwischen Natur und Philosophie, im »Astronomischen Saal« herrschte Urania als Sprecherin aller anderen Wissenschaften und Künste und diente zugleich als »Magd der Theologie« - ein »Mathematischer Turm« mit Bibliothek, Sammlungen von Apparaten und Instrumenten, einem Naturalienkabinett und Kunst-Stücken jeder Art für eine Astronomie, die sich als Wissenschaft der Elite verstand. ISBN 3805324030