Beschreibung:

180 S., s/w. Abb. kart.

Bemerkung:

Sehr guter Zustand - Inhalt -- Anna Zika -- Vorwort -- Anna Zika -- Aus dem Gewoge der Erscheinungswelt -- Lichtbilder zwischen "Kunst" und "Liebhaberei" -- Knipse, aber richtig! -- Zur Geschichte der Amateurfotografie -- Frauen und Kinder zuerst. -- Friedrich Hülsmann als Porträtist -- Der Mann muss ein freundliches Gesicht haben. -- Friedrich Hülsmann als Angestellter -- Friedrich Hülsmann als Beobachter. -- "Heimat" wird Bild -- BiIdteiI -- Marcus Wildelau -- Der Körper des Menschen ist das Werkzeug des Fotoapparates. -- Von Bildern und ihrer Sichtbarmachung -- Anna Zika -- ( K ) ein Hauch von Farbe. -- Anmerkung zur Ästhetik des "schwarzweiß" -- Vom Guten, Alten und Schönen. -- Ein Sammler sucht - und findet: sich -- Betrachtungen eines Unpolitischen? -- Fragen an einen fotografischen Nachlass -- Brigitte Reuter -- Kurzbiographie Friedrich Hülsmann 1904 - 1979 -- Anna Zika -- Dank -- Anmerkungen -- Impressum -- Anna Zika -- Vorwort -- Im Januar 1984 gelangte der umfangreiche Nachlass des 1979 ver -- storbenen Kunst- und Antiquitätenhändlers Friedrich Hülsmann an -- die Stadt Bielefeld. Ungeachtet einer langen erfolgreichen Tätigkeit -- in Hamburg fühlte sich der gebürtige Bielefelder seiner Heimat -- fest verbunden und verfügte, zusammen mit seiner Frau Gertrud, -- testamentarisch, dass "alle im Nachlass des zuletzt versterbenden -- Ehegatten vorhandenen Kunstgegenstände und Sammlungen nach -- Antritt der Erbschaft durch die Stadt Bielefeld [...] der Öffentlichkeit -- zugänglich zu machen sind." Dieser Erbfall trat mit dem Tod der Witwe ( 1983 ) ein, und die hochwertige Sammlung von historischen -- Segenständen aus Glas, Silber, Porzellan sowie kleinformatigen Ge- -- mälden und Möbeln fand langfristig einen Präsentationsort in der -- sogenannten "Direktorenvilla" im Ravensberger Park. Dank dieses -- großzügigen Vermächtnisses beherbergt das Museum Huelsmann -- eine einzigartige Zusammenstellung kostbarer Kleinodien aus dem 16. bis frühen 19. Jahrhundert, die Friedrich Hülsmann seit den -- 1930er Jahren erworben hatte. Ein weiterer Bestandteil der Sammlung hatte allerdings drei Jahrzehnte lang buchstäblich unentdeckt vor sich hingeschlummert, wohlbehütet von Margarete Mainx aus Hamburg. Die ehemalige Mitarbeiterin der Eheleute Hülsmann hatte aus dem Nachlass der Witwe einen Kasten mit einigen tausend -- Negativen erworben, die sie 2017 dem Museum zur weiteren Aufbewahrung übergab. Anlass war seinerzeit ein von Dr. Brigitte Reuter, Hamburg, verantwortetes Projekt zur Provenienz der Sammlung. Diese Negative, aufgenommen mit der Mittelformatkamera Rolleflex Standard, entstanden zwischen 1932 und ca. 1937/38 und erweisen ihren Urheber als Amateurfotografen von bemerkenswertem Rang. Hülsmann arbeitete damals noch als Werbeleiter der Hansa Mühle AG, Hamburg, und nutzte offenbar jede freie Minute für fotografische Exkursionen und Experimente. Viele Bilder zeigen aber auch ein ausgeprägtes Interesse an Kunst- und Kulturgeschichte dokumentieren die ersten Resultate einer sich ausprägenden Sammelleidenschaft. Vor allem sind die Aufnahmen unentbehrliche Zeugnisse der Zeitgeschichte. -- Die meisten von ihnen hat zuvor noch niemand gesehen. Umso mehr freuen wir uns, erstmalig nach aufwändiger digitaler Dunkelkammerarbeit und Restauration eine Auswahl präsentieren zu können. Diese Erstveröffentlichung ist Ergebnis eines Forschungs- -- projekts zum fotografischen Nachlass von Friedrich Hülsmann, das -- am Fachbereich Gestaltung der FH Bielefeld gemeinschaftlich mit -- Studierenden realisiert wurde. Die Arbeit am Fotoarchiv ist indessen noch lange nicht abgeschlossen.