Beschreibung:

IX, 215 S. Originalleinen.

Bemerkung:

Vereinzelt Bleistiftanstreichungen, sonst altersgemäß tadelloser Zustand - Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- Erster Teil: Okkultismus. -- Was ist Okkultismus? -- Der rätselhafte Fremde. Der Okkultismus der Etymologie, der Sache nach. Ein Fall, der nicht okkult ist. Definition. Möglichkeit okkulter Phänomene, ihre Tatsächlichkeit. Der Kampf um die Tatsache. Einteilung der okkulten Phänomene. Standpunkt der offiziellen Wissenschaft und des Glaubens zum Okkultismus. -- Geschichte des Okkultismus -- Der Okkultismus ist so alt wie die Menschheit selbst. Poseidonios von Apameia, Johann Tritheim, Agrippa von Nettesheim. Der tierische Magnetismus, die Od-Theorie, der reine Animismus, die Theosophie, der Monismus. -- Minder okkulte Phänomene -- Intellektuelle Phänomene -- Wunderbare Sprachfertigkeit des Mediums von V. Wickede,, der Helene Smith, zwei anderer Medien von Professor V, Wickede. Automatische Schrift. -- Physikalische Phänomene -- Lichtphänomene, "psychischer Wind", Klopflaute, Wünschelrute, siderisches Pendel, Tischrücken. -- Phänomene bei Tieren -- Rolf, der Hund von Mannheim, die Elberfelder Pferde. -- Okkulte Phänomene -- Telepathie -- a) Tatsache der Telepathie. Vorsicht bei der Tatsachenfrage. Telepathie in automatischer Schrift, im Zeichnen, im Lesen, im willing game ( Willenspiel ) , in Kreuz-Korrespondenz, in Xenoglossie, in Psychometric, in Ahnungen, in Vorahnungen. -- b) Erklärung der Telepathie. Ausscheiden von Betrug und Zufall. Die Erklärung der Spiritisten ist für gewöhnlich theologisch, psychologisch und moralisch unzulänglich. Mehr verspricht sich die okkultistische Erklärung, die das Gesetz der Konsonanz zu Hilfe nimmt. Doch auch die Konsonanz muß Schwingungen voraussetzen. Unbekannte Strahlungen. Theorie von Crookes. Versuche von P. Joire, P. Kirchhoff, Baraduc, Darget, Cazzamali. Die Versuche von Hansen und Lehmann. Das Unterbewußtsein als Organ der Telepathie" Kritik desselben. Keine wahre, höchstens scheinbare Vorahnung ist zulässig. Der Rest des Problemes der Elbeifelder Pferde. -- Teleskinesie -- a) Tatsachenfrage der Teleskinesie. Versuche mit Eusapia Palladino, Willy Schneider. Verteidiger und Bekämpfer der Echtheit der Phänomene. -- b) Erklärung der teleskinetischen Phänomene. Möglichkeit einer Erklärung. Die spiritistische Erklärung. Suggestion. Vierte Dimension. Erklärung von De Rochas, Crawford, Schrenck-Notzing. Eigene Art der Teleskinesie das Steinwerfen. Die Fälle von der Insel Java und von Kotterbach, Versuch einer Erklärung. -- Levitationen , -- Tatsachenfrage. Das "Wassertreten". Spiritistische, natürliche Erklärung. -- Materialisationsphänomene -- a) Echtheit der Materialisationsphänomene. Möglichkeit und Tatsache des Schwindels. -- b) Erklärungsversuche der angeblichen Materialilsationsphänomene. Suggestion. Spiritistische Theorie. Erklärung von Schrenck-Notzing und anderen. Die Materialisation als Metamorphose der vis generatrix naturae. Eigenschaften und Wesen des Ektoplasrna. Zukunftsaussichten. -- Spukphänoinene -- Spuk dem Worte und dem Sinne nach. Gespensterglaube. Sein reeller Grund. Einteilung der Spukphänomene. -- a) Tatsächlichkeit der Spukphänomene. Spontaneität der Erscheinungen. Der Fall von Abaujszanto. -- b) Verschiedene Erklärungsversuche der Spukphänomene. Ausscheiden des Betruges. Bekannte Naturkräfte. Halluzination. Massenhalluzination. Radioaktivität. Psychometrie. Die spiritistische Hypothese, Kritik derselben. Okkultistische Erklärungsversuche und deren Kritik. -- Zweiter Teil: Das Wunder. -- Das Wunder in okkultistischer Beleuchtung -- Allgemeines -- Der Okkultismus als Kampfgenosse des Rationalismus. Geschichtlicher Wert der Bibelwunder. Verhältnis des Wunders zum Glauben. -- Einzelne Wunder -- Einige sind gar nicht okkult, sondern müssen symbolisch gedeutet werden. Die Kraft der Persönlichkeit und des Namens Jesu. -- a) Angebliche minder okkulte Phänomene, -- b) Angebliche Telepathie-Phänomene. Xenoglossie. Träume. Visionen. Jesus, der größte Telepath. -- c) Angebliche Teleskinesie und Levitation. -- d) Angebliche Materialisationen. -- e) Deutung der Todeserweckungen. Kein wahrer Tod. Die Totenerweckung des Lazarus nicht geschichtlich. -- f) Erklärung der Auferstehung Christi. -- Katholischer Begriff des Wunders -- Begriffsbestimmung -- Das Wunder im weiteren, im strengen Sinne, seine Einteilung. -- Objektivität des Begriffes -- a) Möglichkeit des Wunders. Möglich von Seiten der Naturgesetze. Widerlegung von Spinoza und Feuerbach. Das Prinzip der Konstanz der Energie und der geschlossenen Naturkausalität keine Schwierigkeit. Möglich von Seiten Gottes. Widerlegung von D. F. Strauß. -- b) Erkennbarkeit des Wunders. Unter Um-ständen kann es schwer sein, die geschichtliche Wahrheit zu erkennen, doch zuweilen läßt sie sich erkennen. Widerlegung von Hume, F. D. Strauß, Renan. Auch die philosophische Wahrheit läßt sich zuweilen erkennen: aus der Natur des Ereignisses und aus gewissen Kriterien, wie aus der Proportion des Mittels zum Effekte, dem Gesetze der Zeit, aus der Intelligenz und Freiheit, aus dem religiösen Sinne. Erkennbarkeit der theologischen Wahrheit; aus der Natur des Ereignisses und anderen Kriterien. Auch die relative Wahrheit ist zu erkennen. -- Prophetie -- Begriff, Möglichkeit, Erkennbarkeit der Prophetie. -- Kritik des okkultistischen Wunderbegriffes -- Allgemeine Widerlegung -- Übertreibung der Kritiklosigkeit der Alten. Falsche Definition des Wunders. -- Die biblischen Wunder keine okkulten Phänomene . -- Die Brotvermehrung, die Verwandlung des Wassers in Wein, die Teufelsaustreibungen waren wahre Wunder. Jesus war kein Magier. Sein Name hatte keine magische Kraft. -- a) Keine minder okkulte Phänomene. Das Stabwunder keine Wünschelrute, der Pfingststurm kein "psychischer Wind", die feurigen Zungen keine Lichtphänomene. -- b) Widerlegung der "telepathischen Phänomen e". Keine "Xenoglossie", keine natürlichen Träume und Visionen. Christus kein natürlicher "Telepath". -- c) Zurückweisung der "T e l e s k i n e s i e", "L e v i t a t i o n", "M a t e r i a l i s at i o n". -- d) Die Todeserweckungen wahre Wunder. Die Todeserweckungen der Propheten Elias und Elisäus. Die Tochter des Jairus. Lazarus. -- e) Die Auferstehung Christi ein wahres Wunder. Begleiterscheinungen. Die Auferstehung selbst. -- Zusammenfassendes Urteil -- Ursachen der Wunderscheu -- Materielle Kultur,, Stolz, materialistische Denkweise, Unruhe, Einbüßung des metaphysischen Sinnes. Leugnung des persönlichen Gottes, Unzulänglichkeit des menschlichen Wissens, Fehlen des guten Willens. -- Anhang: Konnersreuth. -- Die Ereignisse von Konnersreuth -- Persönlichkeit der Therese Neumann. Die Feuersbrunst vom 10. März 1918. Vollständige Lähmung und Erblindung, Genesung davon. Blinddarmentzündung und Heilung. Seltsame Nahrungsweise. Stigmen. Vorführung des Leidens Christi. Visionen. Aramäische Sprache. -- Würdigung der Geschehnisse -- Hypothese des Betruges -- Jeder Betrug ausgeschlossen. Bestätigung der bischöflichen Kommission. -- Hypothese natürlicher Kräfte -- a) Mysteriöse Heilungen. Heilung von 7 jähriger Lahmheit, 4jähriger Blindheit, eiternder Blinddarmentzündung. -- b) Stigmen. Innere, äußere, vollkommene, unvollkommene Stigmen. Einfluß des Willens auf die Stigmen. -- Stigmen bei Jansenisten, Mohamedanern, unmoralischen Personen. Erklärung der Stigmen durch Skorbut, bewußte, unbewußte Autosuggestion ( Analogien ) , Psychoanalyse und Kritik derselben. -- c) Gewichtsveränderung, Telepathie-phänomene, Nahrungslosigkeit. Ähnlichkeit der Gewichtsveränderung mit Levitation. Das geheimnisvolle Aramäische. Erklärungsversuche der Nahrungs- losigkeit durch den Einfluß des Geistes auf den Körper, durch zufließende "astrale oder ätherische Kräfte von außen", oder durch "Vampyrisation" ( W. Kröner ) . Analogien mit Fakirenproduktionen. Erklärung der Pseudomystiker. Standpunkt der christlichen Mystik. -- Hypothese des Wunders -- Möglichkeit dieser Hypothese. Standpunkt der Kirche, die für solche Sachen keinen absoluten, sondern höchstens hypothetischen Glauben verlangt. Dagegen sprechen weder die Liturgie, noch die päpstlichen Erlasse, besonders im Falle der Stigmen des heiligen Franz von Assisi. Dieselben Normen bei Beurteilung des Falles von Konnersreuth. Schlußergebnis. -- Literaturverzeichnis.