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660 S. mit 1 Porträt, 4°, Original-Leinen, Bibliotheks-Exemplar (ordnungsgemäß entwidmet), Stempel auf Titel, insgesamt sehr gutes und innen sauberes Exemplar,
Bemerkung:
Die Beiträge in Deutsch oder teilweise auch in Ungarisch. Alfréd Haar (* 11. Oktober 1885 in Budapest; ? 16. März 1933 in Szeged) studierte ab 1904 in Göttingen und promovierte 1909 bei Hilbert. Nach einigen Jahren als Assistent in Göttingen wurde er 1912 an die Universität von Kolozsvár (Klausenburg) (heute Cluj-Napoca in Rumänien) berufen. Nach einem Zwischenspiel in Budapest ging er nach dem Ersten Weltkrieg nach Szeged, wohin die Universität Kolozsvár nach der Abtretung Siebenbürgens an Rumänien durch Ungarn infolge des Vertrags von Trianon verlegt worden war. In Szeged arbeitete er eng mit Frigyes Riesz zusammen. Haar arbeitete über partielle Differentialgleichungen, Tschebyschow-Approximationen und insbesondere über topologische Gruppen. Das heute nach ihm benannte Haarsche Maß ist die Übertragung des Lebesgue-Maßes auf lokal kompakte Gruppen. Nach ihm ist auch das Haar-Wavelet und in der Approximationstheorie der Haar-Raum benannt. (Quelle: Wikipedia).