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Beschreibung:
357 S. ; 24 cm. Originalbroschur.
Bemerkung:
Neues Exemplar - Nomen est Omen lautet ein lateinisches Sprichwort. Aber stimmt diese bekannte und scheinbar unbestrittene Floskel wirklich? Die vorliegende Untersuchung folgt den Spuren der Namen durch die Literaturgeschichte von der Antike bis zu Gegenwart. Sie zeigt, dass die Benennung von Personen und Orten in den Kern dessen vorstößt, was Literatur ausmacht. Dabei geht es nicht darum, solche Namen detektivisch aufzuspüren oder etymologisch zu erklären, sondern um vorzuführen, wie Literatur funktioniert. Auf diese Weise wird sichtbar, dass und wie literarische Namen durch die Texte leben, in denen sie ans Licht treten. Insofern gilt Nomen est Omen durchaus nicht immer; immer aber gilt: Nomen est Fabula. -- Inhalt: Namen - Taufakt und Sinndeutung -- "WHAT'S IN A NAME?" Das Forschungsgebiet der literarischen Onomastik -- DIE AURA DES NAMENS Der Anfang des Namens -- "Der was hartman genant". Namen in der Literatur des Mittelalters -- Romeo und Julia und ihre onomastischen Folgen -- KLAR-NAMEN (Von der Aufklärung zur Klassik) Namen erschaffen ihre Figuren -- "Name ist Schall und Rauch". Goethes Namen -- "Viel sagen, ohne es zu nennen". Jean Pauls Namen -- TIEFSINNIGE NAMEN (Romantik) Namenrätsel. Heinrich von Kleist -- Namensentzweiung. Grimms Märchen Rumpelstilzchen -- Romantische Namensspiele -- NAMEN BEDEUTEN (Realismus) Namen und Dinge. Adalbert Stifters Granit -- Namenszeichen -- "Gideon ist besser als Botho". Theodor Fontane -- FALSCHE NAMEN (Die frühe Moderne) -- "Namen überhaupt". Marcel Proust -- Franz Kafka: Die Sorge des Hausvaters -- "Ich brauche Namen". Thomas Manns Tonio Kröger -- Eigennamen in der Lyrik. Von Fontane bis Brecht -- VERWEIGERTE NAMEN (Literatur nach 1945) -- Namen in der Stunde Null. Günter Eichs Inventur -- Mythos umbenannt. Wolfgang Borcherts Schischyphusch -- "Wie soll ich mich nennen? Ingeborg Bachmann und Max Frisch -- NICHTS ALS NAMEN (Zur Literatur der Gegenwart) "zerstört bis auf den Namen". Celan, Fried, Handke, Lenz, Kunert -- Peter Bichsel: Ein Tisch ist ein Tisch -- Frauenfeind und Dr. Krebs. Eine Erzählung unterwandert den Essay -- Namen heute. Eine Schriftsteller-Befragung. ISBN 9783826052613