Beschreibung:

ca. 70 unpaginierte Seiten. kart. : Spiralbindung

Bemerkung:

Sehr guter, nahezu tadelloser Zustand. Lediglich der Einband etw. berieben. - Beschreibung: Band 1 schwarz auf weiß. Zunächst sind auf dem Weiß der Seiten kaum irgendwelche Spuren zu erkennen, von denen man sagen könnte, daß sie etwas schwarz auf weiß darstellen. Es sind bestenfalls Reste, Splitter, winzige Partikel, die zudem an allen möglichen Punkten, ob oben oder unten oder an den Rändern auftreten können und sich zudem schon ankündigen, indem sie auf der jeweils kommenden Seite durchscheinen. Es ist also mehr weiß als schwarz vorhanden und dies wirkt oft so, als würden die schwarzen Elemente durch das wie eine Wüste sich ausdehnende Weiß geradezu weggespült. Es werden daher viele Seiten zu blättern sein, bis die Schwärze zunimmt und das Schwarz halbwegs geometrische Formen annimmt. Formen die im zweiten Band Verwendung finden werden. / Eine TetrcAogie in vier Bänden. Bisher existierte das Werk als Modell einer Tetralogie.Wie in der Architektur sollen anhand eines mehrteiligen Modells - das bereits im Jahre 1967 skizziert wurde - die verschiedenen Aspekte des Werkes veranschaulicht werden. Jeder Band enthält gegenüber dem vorhergehenden eine zusätzliche Information. In Band 1, schwarz auf weiß , geht es um das Schwarz der Lettern und seine differenzierte Strukturierung. Im zweiten Band, Zeilen, wird, wie von Weitem gesehen, ihre strenge Linearität thematisch. Band 3, ellipsen, entwirft eine auf usdrucksformeln reduzierte Sprache. Der vierte Band, i-vokalisen, ist dem klanglichen Aspekt von Sprache gewidmet. / HANS RUDOLF ZELLER geboren 1934 in Berlin. Studien in Freiburg und Köln. Seit 1959 Essays, Rundfunksendungen, Übersetzungen und experimentelle Texte. Entwurf einer kinematologischen Literatur in verschiedenen Dimensionen: kinem kontexte (1965); kinem Delta und formein (alle im Selbstverlag 1966). Editionen: Dieter Schnebel Denkbare Musik (1972) und Cage Box (1979). Seit 1976 Medienkompositionen [Marx-Mill, Schallplattenmusik). Sprechschriften (DENKFIGUR) sowie Stücke für Stimme und Diascriptor (DIALOG; ohne abzusetzen/Impulse; Lesefigur; Linien/Wellen für 4 Akteure) mit Instrument(en); Klavierartikulation; Skizzenbuch BX, Odradekisch (nach Kafka, 1993). Veranstaltungsreihe über Musik der anderen Tradition (Bonn 1981) über das Gesamtwerk von Alban Berg (Kalkutta 1985/ München 1986) über Edgard Varese und Ferruccio Busoni (Sofia 1994) Siebenteilige Sendereihe: Kriterien der experimentellen Musik (1999) Husserltöne für Sprecher und Folienprojektionen (1997). Projekt in Projekten: Scriptophonie mit Videoproduktionen (1995). Mitherausgeber von Musik der anderen Tradition Mikrotonale Tonwelten (2003). Sendereihe Zwischen Mythos und Mathematik lannis Xenakis und die experimentelle Musik danach (2004). Ausstellung: Tesa-Arbeiten und Klammerausdrücke (2004). BÖGEN für Diascriptor und Stimme (2006) TESA-KLANGE Performance mit Klebestreifen. Das Stimmen eines Flügels als ein Stück Musik, Performance. Viertelton-Stimmung und Komposition: Franz Schillinger in memoriam (2005). LAUTSPIRALE für Diascriptor und Stimme (2006). WANDERUNGEN für 2 Diascriptoren (2007). TESA-BILDER und TESA-KLANGE: Ausstellung, experimentelle Klangaktionen und Scriptophonien (Meran 2008). Das große BLA-BLA-BLANC für Stimme und Diascriptor (2008). Nomen Nescio für Diascriptor und Stimme (2008). STEIGUNG für Elec- tronik, Stimme und Stift (2009). TRIO für Diascriptor, elekron. Sequenz und Hörn (2009). Scriptophonie als eine Form der Medienkomposition (2009). Argumente für die Mitwirkung der Schrift (Kubinhaus Zwickledt 2010). KONTEXTE Textlose Phonemkombinationen (201 1). Übungen für Stift und Stimme (201 1). Editionen: GERADE. Gwendolyn (1966). Tetralogie in 4 Bänden: Band 1: schwarz auf weiß (2009), Band 2: zeilen (2010), Band 3: ellipsen (201 2), Band 4: i-vokalisen (2009), Hans Rudolf Zeller lebt in München. ISBN 9783923551071