Beschreibung:

LX; 285; 340 Seiten; 18,5 cm; fadengeh., rückengoldgepr. Halbleinenband.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar; professionell nachgebunden / priv. Halbleinenband; die Seiten innen minimal nachgedunkelt. - In Frakturschrift. - Aeneas Sylvius Piccolomini (1405?1464), der spätere Papst Pius II. ... (wiki-Eintrag) // 2 Teile in 1 Band. - Friedrich III. (* 21. September 1415 in Innsbruck; ? 19. August 1493 in Linz) aus dem Hause Habsburg war als Friedrich V. ab 1424 Herzog der Steiermark, von Kärnten und Krain, ab 1439 Herzog von Österreich, als Friedrich III. ab 1440 römisch-deutscher König und ab 1452 bis zu seinem Tod Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er war der vorletzte römisch-deutsche Kaiser, der vom Papst gekrönt wurde, und der letzte, bei dem dies in Rom geschah. Friedrichs Herrschaftszeit war die längste aller römisch-deutschen Herrscher. Unter ihm verschob sich der Herrschaftsmittelpunkt von Böhmen in die innerösterreichischen Erblande (Steiermark, Kärnten, Krain) an der südöstlichen Peripherie des Reiches. Friedrich regierte weitgehend reichsfern und war durch innerdynastische Auseinandersetzungen in seinen Erblanden gebunden. Von den 53 Herrschaftsjahren hielt sich Friedrich insgesamt nur neun Jahre außerhalb seiner Erblande auf. Während eines Zeitraums von 27 Jahren (1444-1471) verließ er seine Erblande, abgesehen von zwei Reisen nach Italien 1452 und 1468/69, überhaupt nicht. Seit den 1470er Jahren wandte er sich verstärkt dem Reich im Westen zu. Die neue Aktivität des Kaisers im Reich ging mit einem tiefgreifenden Struktur- und Verfassungswandel einher, der von der Spätmittelalterforschung als "Verdichtung" des Reiches beschrieben wird. Durch die Anwartschaft Ungarns 1459/63 und insbesondere den Erwerb Burgunds sowie die Sicherung der Nachfolge für seinen Sohn Maximilian I. setzte Friedrich die Grundlage für den großdynastischen Aufstieg der Habsburger. Ihm gelang durch die Beerbung der Albertiner 1457/63 und der Tiroler Linie 1490 die Wiedervereinigung der seit 1379 geteilten Länder des Hauses Österreich. ? (wiki) // "Ueber dem Geschichtswerk des Aeneas Silvius, des späteren Papstes Pius II., in welchem er vornehmlich seine Erlebnisse während seines Aufenthaltes am Hofe Kaiser Friedrichs III. schildert, hat ein eigenthümlicher Unstern gewaltet. Obwohl Aeneas seinen ersten Entwurf später vollständig umgearbeitet und erweitert hat, obwohl er auch diese zweite Bearbeitung ... einer theilweisen Umgestaltung unterzogen hat, ist keine dieser drei Redactionen zum völligen Abschluß gelangt. ..." (Einleitung)