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Heidelberg, Joseph Engelmann, 1809. Tit., V, 30 S. Blaugrundiger Sprenkelpapierumschlag d. Zt.
Bemerkung:
Sehr seltener Druck (KVK listet 3 Expl.). - Enthält neben einem einleitenden Vorwort ausschließlich die Festansprache des katholischen Stadtdechanten Günther. Der katholischen Gemeinde in Heidelberg stand als Folge der Säkularisation für Gottesdienste lediglich der Chor der Heiliggeistkirche zur Verfügung. Da dieser deutlich zu klein war, war der Gemeinde vom Großherzog die Heidelberger Jesuitenkirche zur Verfügung gestellt worden. Das Gebäude hatte bis zu diesem Zeitpunkt als Militärlazarett gedient und war völlig ausgeräumt. Deshalb nahm die Gemeinde die barocke Innenausstattung aus dem Chor der Heiliggeistkirche mit in ihre neue Gemeindekirche. Günther schildert am Anfang seiner Predigt das Schicksal der Jesuitenkirche. - Gering gebräunt, Vorderschnitt mit kl. Tintenfleck, am Unterrand schief beschnitten.