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Theil, Hefte 1-4. [Meiningen], BEILAGE: Ordnung zur Einweihungsfeier der neuen Synagoge und des neuen Schulhauses zu Berkach bei Meiningen am 1. Juni 1854. Meiningen,. 148 S.; 50 S. Ca. 23,5 x 18,5 cm.
Bemerkung:
Bibliographisch nicht nachweisbares Periodicum, in nur einer europäischen Bibliohtek komplett nachweisbar, Fragmente nur in zwei weiteren. Liedtexte mit Noten. Einband bestoßen und stark berieben. Buchblock teils an breiter Fadenheftung gelockert. Vorsatzblätter liegen lose bei. Seiten papierbedingt stärker gebräunt und stockfleckig. Mit dem "Beitrag zum Quellenstudium unserer traditionellen Synagogengesänge ..." und umfangreichem Notenmaterial. Beigefügt: Ordnung zur Einweihungsfeier der neuen Synagoge und des neuen Schulhauses zu Berkach bei Meiningen am 1. Juni 1854. Meiningen, gedruckt in der Keyßer'schen Hofbuchdruckerei, 1854. 12 Seiten + 12 Seiten Notenbeilage. Titelblatt mit handschriftlicher Anmerkungen. Die Synagoge in Berkach, einem Ortsteil der Gemeinde Grabfeld in Thüringen, wurde 1854 errichtet. Die Synagoge an der Mühlfelder Straße 7 ist ein geschütztes Baudenkmal. Im Jahr 1854 wurde die neue Synagoge mit einem daneben stehenden Schulhaus feierlich eingeweiht. In der Synagoge stand ein Toraschrein mit sechs Torarollen. Beim Novemberpogrom 1938 blieb die Synagoge unzerstört. Sie wurde von der Jüdischen Gemeinde Berkach im Jahr 1939 unter Druck an die politische Gemeinde verkauft. Im Jahr 1942 verkaufte die politische Gemeinde die ehemalige Synagoge an den Sparkassen- und Darlehensverein. Ab 1949 wurde die ehemalige Synagoge von der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB), später von der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) als Lagerraum und Schmiede genutzt. Ab 1990 wurde unter der Leitung der Denkmalpflege die Synagoge von Grund auf erneuert. Am 3. November 1991 wurde das Gebäude vom hessischen Landesrabbiner Chaim Lipschitz wieder als Synagoge eingeweiht. (Beilage zur Liturgischen Zeitschrift von H. Ehrlich Heft IX [Band II]). Stark gebräunt und stockfleckig.