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S. 121-147., 21 Abb. Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband.
Bemerkung:
Mit hs. Widmung der Autorin. - Einband berieben, lichtrandig, Rückseite leicht braunfleckig, Textbereich tadellos. - Aus dem Text: Vor einem Bild, das »Der Tod« betitelt ist, macht eine ganze Familie - Vater, Mutter, Kind - Rumpfbeuge, damit sie nicht wie die Tote im Sarg, hätte sie Augen dafür, die Welt >oben< von unten sehen müssen, sondern sie wollen die auf dem Kopf stehenden Figuren >richtig< betrachten, von ihrer Ebene aus. Die sichtbare Wirkung eines Gemäldes: Es ist der Maler, der diese Besucher - beabsichtigt oder nicht - in die Beuge zwingt, wie er jene in voller Bewußtheit gezwungen hat, mit den Füßen nach oben zu hängen . . .? »Tod« und »Geburt«, zwei als Gegenstücke konzipierte Bilder Max Beckmanns in der Berliner Nationalgalerie, sind von ihm 1938 bzw. 1937 datiert. Beckmann erwähnt sie am 13. 11. 1946 in seinem Tagebuch anläßlich ihrer Ausstellung in der New Yorker Buchholz Gallery. Die inhaltlichen Bezüge und kompositorischen Entsprechungen der beiden Bilder erfordern zunächst eine Betrachtung der »Geburts«-Szene.