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Sozialgeschichtliche und rezeptionstheoretische Forschungsansätze in der deutschen Literaturwissenschaft der 60er und 70er Jahre - eine Vorbemerkung und drei Interviews.. S. 111-170. Sonderdruck, Klebebindung in Kartoneinband.
Bemerkung:
Aus der Bibliothek von Eberhard Lämmert, Präsident der Freien Universität Berlin 1976-1983 und Präsident der Deutschen Schillergesellschaft 1988-2002. - Mit Widmung der Autorin an Eckard Goebel. - Einband leicht bestoßen, sonst gut und sehr sauber. - In den nachfolgend abgedruckten Interviews berichten die Literaturwissenschafter Wolfgang Iser, Walter Müller-Seidel und Eberhard Lammert über die kognitiven und strukturellen Veränderungen, die sich im Rahmen der westdeutschen Hochschulreform am Ende der 60er Jahre vollzogen haben. Sie verorten diese Veränderungen sowohl in der Geschichte der Literaturwissenschaft als auch im Kontext der Studentenunruhen, die ab 1967 eskalierten und den Reformdruck vor allem auf die lehrerausbildenden Fächer enorm verstärkten. In der Vorbemerkung werden diese von diesen und anderen Literaturwissenschaftlern maßgeblich mitbestimmten Reforminitiativen in bezug gesetzt zu den 20er und 90er Jahren, in denen die Literaturwissenschaft unter einem vergleichbaren Veränderungsdruck stand. Daran wird sichtbar, daß Wissenschaftsgeschichte und Wissenschaftsforschung unverzichtbare Instrumente der disziplinären Selbststeuerung sind.