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154 S. ; 24 cm broschiert.
Bemerkung:
Ungelesenes Exemplar. Leichte Lagerspuren. Schnitt leicht verschmutzt - Dieser Essay will den Beitrag der Psychoanalyse von S. Freud und J. Lacan zur Kulturanalyse weiterdenken. Freuds Denken dreht sich im Buch über Moses und den Monotheismus um eine vorgeschichtliche Un-Tat und deren strukturierenden Folgen für die Kulturgeschichte. Der Fortschritt in der Geistigkeit bedeutet, dass das Höhere, das verdrängt wurde, wieder zurückkehrt. Lacans Denken kreist um das Ur-Wort und den Namen Gottes, dessen Mitteilung das Subjekt zur ethischen Verantwortung aufruft. Der Tod Gottes ist eine Metapher, die das Unbehagen in der modernen Kultur benennt. Es umschreibt die Krise der modernen Individualität als Folge der radikalen Entzauberung und Rationalisierung der Welt. Angesichts der Zerfallserscheinungen in der Spätmoderne, gilt es, die den Fortschritt in der Geistigkeit fördernden Momente im Monotheismus und in der Aufklärung zu erneuern. -- Inhalt: Der Fortschritt im Monotheismus -- Die Konstruktion in "Der Mann Moses und die monotheistische Religion" -- Die Frage nach dem doppelten Ursprung -- Historische und materielle Wahrheit -- Diachronie und Synchronie der Kultur -- Sprache, Geistigkeit:: die Wiederkehr des Verdrängten -- Die Wiederkehr des kulturell Überwundenen, der Kampf der Propheten -- Das Heilige und das Sakrale -- Zwei Arten von Universalismus -- Zwei Familienromane, zwei politische Laufbahnen: Moses, Ödipus -- Moses, Befreier und Gesetzgeber; Ödipus, Wahrheitssucher und Pharmakos -- Jüdischer Monotheismus, griechische Polis -- Die Regression des Über-Ichs -- Der Name des Vaters, der Andere -- Der symbolische, der reale, der imaginäre Vater -- Der symbolische Vater, der Name Gottes -- Der Andere: Ort der Wahrheit, die Allonomie -- Das Ding, die neue Vereinheitlichung der Theorie -- Das Reale jenseits des Lustprinzips, der Nächste, die zehn Gebote -- Das ethische Gesetz, die symbolische Kastration, das Begehren -- Der "Tod Gottes" und das Paradox des Über-Ichs -- Das Über-Ich gegen das Gesetz -- Die Nächstenliebe, das Zurückschrecken vor dem eigenen Genießen, der Haß auf Gott -- Das Erhabene in der Ethik -- Die Stimme, das Wort, der Name des Anderen -- Die Stimme des Anderen, ein begehrender Gott -- Die Ambivalenz des Namens, Entfremdung und Trennung, die Überwindung der Angst -- Die doppelte Wiederkehr, der Fortschritt in der Geistigkeit -- Die Wiederkehr des Niedrigen und die Wiederkehr des Erhabenen -- Der erhabene Wüstengott; das Opfer Christi, eine Umkehrung des Opferbegriffs -- Die Ethik der Psychoanalyse, die Abenteuer des Subjekts -- Die Ethik des sublimierten Begehrens, die Aura des Bilds des Anderen -- Die Geschlechts- und die Generationsdifferenz -- Subjekt, Individualität, Sozialität -- Die Grenzen des Politischen -- Die Selbsteinschränkung Gottes, die Antwort auf die Gnosis und das Unbehagen in der Kultur -- Gnosis, die Selbstkontraktion Gottes -- Erlösungsreligiosität, Entpolitisierung der Intellektuellen -- Protestantische Ethik, Weltrationalisierung, frühmodernes Unbehagen -- Das selbstreferentielle Subjekt, das spätmoderne Unbehagen -- Politische Theologie der Wahrheit oder Wahrheit des Politischen? -- Das Ethische und das Politische -- Das Ereignis gegen das Sein? -- Psychoanalytischer Dezisionismus, politische Folgen -- Politischer Voluntarismus, Ereignis, Wiederholung -- Der Souverän, die Revolution, die Menschenrechte -- Politische Theologie, Dezisionismus, Absolutismus -- Religionskriege, Aufklärung, Dualismus -- Menschenrechte, Gerechtigkeit -- Nachwort: Die Infragestellung der Spätmoderne. ISBN 9783826030499