Beschreibung:

20 (8 kolorierte) Kupfertafeln, 4 Textholzschnitte, XII, VI, 532 S. - 15 S., S. 533-1289 (richtig 1291 S.). Neue marmorierte Halblederbände.

Bemerkung:

Poggendorff II, 233; Ferchl 373; vgl. DSB IX, 557 ff. - Die Übersetzung aus dem Niederländischen erfolgte durch Hermann Kolbe (1818-84, Schüler Wöhlers und Bunsens, dessen Nachfolger er in Marburg wurde), A. Limpricht und Schnedermann. - G. J. Mulder (1802-83), Arzt, Apotheker und Chemiker, lehrte an der Universität Utrecht. "Er hat umfangreiche Untersuchungen tierischer Organe ausgeführt, auch auf die vom Standpunkt der Stoffwechsellehre so wichtige Ähnlichkeit in der Zusammensetzung von pflanzlichem und tierischem Eiweiß hingewiesen. Er war in diesen Arbeiten ein Vorgänger Liebigs" (Lieben, S. 68), mit dem er später in eine heftige Kontroverse geriet. M. führte u.a. den Namen Protein für Eiweißstoffe ein, fand die Eiweißspaltung durch Alkalien, analysierte Fibrin, Kasein, Globulin, Lichenin, Chlorophyll, Horn und Seide. - Titel mit zahlr. Bibl.-Stempeln und -sign., sonst fast fleckenfrei.