Beschreibung:

VII, 1472 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Dr. Werner Daum. Einband leicht berieben. Papierbedingt leicht gebräunt. - Daß es bis heute [1971] noch kein einigermaßen befriedigendes deutsch-arabisches (oder auch französisch-arabisches, englisch-arabisches usw.) Wörterbuch gibt, hat seine guten, in der Fachwelt seit langem bekannten und ausführlich diskutierten Gründe: Der Bearbeiter eines solchen Lexikons sieht sich mit einer Reihe von Problemen konfrontiert, von deren Lösung die Araber selbst noch weit entfernt sind. Es gibt kein arabisches Gegenstück zum Duden, Larousse oder Webster. Der arabische Wortschatz, insbesondere die technische und wissenschaftliche Terminologie, ist heute noch nicht annähernd in einer für alle arabischsprechenden Länder verbindlichen oder auch nur verständlichen Form festgelegt; ja es werden von einigen Seiten Argumente dafür angeführt, daß die Schaffung eines solchen, für Marokko ebenso wie für den Iraq oder auch nur für Syrien in gleicher Weise wie für Ägypten verwertbaren Vokabulars infolge grundlegender Verschiedenheiten unmöglich und überdies im Interesse der Erhaltung "nationaler Eigenständigkeiten" auch gar nicht einmal erwünscht sei. Als praktische Auswirkung dieses Tatbestandes wird sich der Orient-Reisende also beispielsweise daran gewöhnen müssen, daß er, wenn er bei einem arabischen Obsthändler ein Kilo hoh verlangt, dafür in Kairo Pfirsiche und in Damaskus Pflaumen bekommt.