Beschreibung:

271 Seiten; 20,5 cm. Goldgepr. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; geringfügige Lagerspuren. - Einzelband. - Umschlag: W. Rebhuhn / Einband: F. H. Ehmke. --- >Der Grenzwald< knüpft in mehrfacher Beziehung an den 1. Teil des Romans No 7, >Die Wasserfälle von Slunj <, an. Er setzt deren Chronik der Gründerjahre von 1880 bis 1910 mit der Darstellung der Zwanziger Jahre in Wien und den Schicksalen österreichischer Kriegsgefangener in Rußland vor dem Hintergrund der russischen Revolution 1916-20 fort. Wie in den > Wasserfällen < tritt dabei eine Figur weitgehend in den Mittelpunkt, ohne doch zur alleinigen Hauptfigur zu werden. Es ist der Oberleutnant Zienhammer, Durchschnittsmensch und Träger eines Schicksals, das nach dem Zweiten Weltkrieg so aktuell ist wie nach dem Ersten. Sich treiben lassend, allezeit den Umständen sich bequemend, hält er der Prüfung nicht stand: er wird zum Denunzianten seiner Kameraden, nicht willentlich, aber eben auch nicht seinen Willen entschieden dagegen setzend. Neben Zienhammer steht der Arzt Dr. Alfons Halfon im Vordergrund: im Konflikt mit seinem Vater Ephraim und auf der Suche nach den befremdlichen Todesumständen seiner Mutter. ? (Verlagstext) // Heimito von Doderer (* 5. September 1896 in Hadersdorf-Weidlingau, heute in Wien; ? 23. Dezember 1966 in Wien; eigentlich Franz Carl Heimito Doderer, bis 10. April 1919: Franz Carl Heimito Ritter von Doderer) war ein österreichischer Schriftsteller aus der Familie von Doderer, der vor allem als Verfasser von Romanen und Erzähltexten berühmt wurde. ... (wiki)