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275 S. : graph. Darst., zahlr. Noten ; 23 cm; kart.
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Gutes Ex.; geringe Gebrauchsspuren; Seiten minimal gebräunt. - EA. - Mit kl. Widmung von Ernst-J. Dreyer (an Dieter Schnebel) und signiert sowie 2 Beilagen / Postkarte mit hs. Text und maschinegeschriebener Brief. // Ernst-Jürgen Dreyer (* 20. August 1934 in Oschatz; ? 3. Dezember 2011 in Neuss) war ein deutscher Schriftsteller, Lyriker, Dramatiker, Übersetzer und Musikwissenschaftler. ... (wiki) // Ernst-Jürgen Dreyer, geboren 1934 in Oschatz/Sachsen. 1952 bis 1958 Studium der Musikwissenschaft an der Franz-Liszt-Hochschule für Musik in Weimar, der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und der Karl-Märx-Universität in Leipzig u.a. bei Heinrich Besseler, Rudolf Eller, Lothar Hoffmann-Erbrecht, Günter Kraft, Heinrich Möller und Richard Münnich. 1958 Promotion bei Heinrich Besseler mit einer Arbeit ,,Ludwig Senfls melodische Arbeit und ihre Tradition". Von I960 bis 1972 Lehrer beim Goethe-Institut, seit 1973 bei den Spätaussiedler-Kursen der Otto-Benecke-Stiftung. Im Rahmen dieser Tätigkeit 1970 beim Hueber Verlag München "Kleinste Prosa der deutschen Sprache, Texte aus acht Jahrhunderten". Musik entsteht nicht aus Nichtmusik. D.h. nicht aus Nachahmung von Tierstimmen, Obertönen, Rufen. Sie nimmt ihren Ursprung nicht aus bewußter Konstruktion von Tonsystemen. Sondern sie entspringt als Musik; sie tritt gleichsam mit einem Schlag ins Leben: "Indem sich aus und an dem Menschen selbst die Tonwelt offenbaret, hervortritt in der Stimme, zurückkehrt durchs Ohr, auf-, regend zur Begleitung den ganzen Körper" (Goethe, Tonlehre). Als aus der Natur (des Menschen) stammend ist die Musik in prästabilierter Harmonie mit der Natur (des physikalisch definierbaren Tons etc.). Entspringt die Musik als ein Ganzes (Idee/Monas/Urphänomen/Tonsystem), so erscheint dieses Ganze doch stets teilhaft. Seine kleinste Erscheinungsform wäre einem einzelligen Keim zu vergleichen. Diese (räumlich) kleinste Erscheinungsform kann zugleich als (zeitlich) erste interpretiert werden. Dann läßt sich das Werden der Monas zu dem, was sie ganz bereits in ihrer primitivsten Erscheinung ist und was zu solcher idealen Gänze auch durch die reichste nicht eingeholt wird, als Entwicklungsreihe veranschaulichen: Stadien des Zellteilungsprozesses. (Verlagstext) // INHALT : Theoriekritik heutige Thesen zum Ursprung der Musik - objektives Gesetz als außerhalb des Subjekts befindlich angenommen - der Gesang gewinne feste Tonhöhen am dem Umweg über das Instrument - das Instrument belehre ihn falsch Instrumentalstimmungen als Hörens-Maßstäbe aufgefaßt - Grundfehler dieser Anschauungen die Dichotomie Subjekt, Objekt Abteilung: philosophische Prämissen Subjekt/Objekt eine Monas - polare Definition derselben - Kunst als zenlri-pet, Tat als zentrifug - Zerstörung Selbstzerstörung - Produktivität ein Erleiden - Bestehen von Gefahr ein Erleiden - Ich Quelle des Es bzw umgekehrt - Gesang produktiv an sich - Kritik der Ruftheorie - Subjekt als Fontanelle der Natur - subjekthafte Zuge der Natur - objekthafte Züge des Menschen - Freiwilligkeit und Widerwille der Objektnatur - Marte r statten des Expe rimentie rens - nicht wollen die Gesetze erkannt, sondern die Harmonien entbunden sein " Selbstbegegnung der Natur in Stimme und Ohr - Zutagetreten des Bildes im Bilden - Mißtrauen gegen den Schein - die Wahrheit als durch das Leben selbst vernebelt gedacht - Goethes Verwertung des Experiments - Erforschung eines im Gesang sich offenbarenden Objektiven - Schein als Atmosphäre des darin sich lebendig erweisenden Gesetzen Abteilung: musikwissenschaftliche Prämissen Hoffnung, das physisch Einfache der Musik aufzufinden - Trennen und Vereinen - erstes physisches Element ein melisches Samenkorn ("donum noturac") -das im Gesang Hervortretende erregt Gegenwirkung und Forderung des Ohr:i -Befreiung der im Gegebenen gefangenen Spannung in den geforderten Ton - Svm-metrisierung - Vermannigfachung des Gegebenen ("Zellteilung") - Polarisierung - Arsis und Thesis innewohnend - wieso wuchert Melos nicht ins Uferlose - die Bahn der Töne krümmt sich aufeinander zu - Oktave als Punkt des Umschlags von Nicht-Identität in Identität - Goethes Erklärung der Partial-tonreihen als Ausdehnung und Zusammenziehung der Tonmonade - Tafel der letzteren - Bild der Tonmonade ein Gleichnis der Monas Subjekt/Objekt methodologische Prämissen Bild der Tonmonade ein Gleichnis der wissenschaftlichen Anschauungsformen - , Zerstreuung und Sammlung - Erscheinung für verschiedene Sinne als im Ursprung verbunden anzusehen - "Begriff als aus der Natur des Subjekts aufsteigend Natur - insofern Vielfalt nicht wäre, wäre auch Einheit nicht - Idee / Urphänomen - am Ende der Erfahrungenreihe Anschauen eines Werdenden - Urphänomen ideal, real, symbolisch, identisch - die Natur will auch als Idee zutage - Grundfehler der Induktion - jedes Denken sucht Verbindung von Besonderem und Allgemeinem - Osmose des Objekts in den anschauenden Geist, dem Aufsteigen der idea naturae vorausgesetzt - Deduktion ist Auflösung des Urphänomens in die Phänomene - doppelte Verloren- und Geborgenheit ... (u.v.a.) ISBN 9783416013055