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VIII, 302, (2) Seiten u. eine gefaltete Stammtafel. Rote Originalbroschur. (Einband mit Gebrauchsspuren und an zwei Stellen geklebt. Bindung qualitäsbedingt gelockert. Eine Lage lose). Wenige Randanmerkungen. Ansonsten sauberes, breitrandiges u. komplettes Exemplar). 23x15 cm
Bemerkung:
* Erste Ausgabe ! Selten ! Erster Theil: Stammreihe und Lebensbeschreigungen (und) Zweiter Theil: Hoheitsrechte und Gebiet ---- Die Castell oder Grafen von Castell sind ein fränkisches Adelsgeschlecht und regierten von 1202 bis 1806 die Grafschaft Castell, eine reichsständische Grafschaft im Fränkischen Reichskreis. Sie gehören somit als ehemals im Heiligen Römischen Reich reichsunmittelbar regierende Grafen und spätere bayerische Titular-Fürsten dem Hohen Adel an. Die beiden Hauptlinien besitzen bis heute die Familiengüter der ehemaligen Teilgrafschaften Castell und Rüdenhausen in Unterfranken. Das Adelsgeschlecht Castell lässt sich über die Besitzgeschichte wahrscheinlich bis zum ostfränkischen Grafengeschlecht der Mattonen zurückverfolgen. Zum Hause Castell gehören die älteste Privatbank Bayerns und eines der ältesten deutschen Weingüter. Urkundlich erschien es vermutlich bereits am 3. März 1057 mit ?Rubbrath? (Rupert) und nannte sich ab 1091 nach dem Stammsitz ?de Castello?. 1202/5 wurde das Geschlecht in den Reichsgrafenstand erhoben. Es hatte das Geleitrecht auf der Straße von Kitzingen bis zur Bubeneiche (in Richtung Neustadt an der Aisch) und auf der gesamten Straße von Würzburg nach Bamberg. Seit 1168 waren die Grafen zu Castell Erbschenken im Hochstift Würzburg. Da der Fürstbischof von Würzburg später in seiner großen Titulatur sich auch ?Herzog in Franken? nannte, war im Barock der Schenkentitel des jeweiligen Oberhauptes der Grafen zu Castell erweitert zu ?des Hochstifts Würzburg und Herzogthums zu Franken Ober-Erbschenk?. Dem Adelsgeschlecht gelang es auch im Laufe des 12. Jahrhunderts einen eigenen Dienstadel aufzubauen, der aus mehreren ministerialen-Familien in der Grafschaft bestand. Ältestes dieser Geschlechter ist die Familie von Wiesenbronn mit Sitz im gleichnamigen Dorf. Burghaslach (die Burg Haselach) wurde von Gottfried III. von Hohenlohe, Bischof von Würzburg von 1314 bis 1322, als Lehen an die Grafen von Castell gegeben. 1398 verlieh König Wenzel Graf Wilhelm I. das Münzrecht und die Grafen richteten in Volkach die Castell?sche Münzstätte ein. 1457 wurde die Grafschaft Castell aufgrund wirtschaftlicher Probleme Wilhelms II. zum Afterlehen des Hochstifts Würzburg, konnte aber in der Folge ihre Reichsstandschaft bewahren. In den Jahren 1546 bis 1559 führten die Castell die Reformation in der Grafschaft ein. Graf Georg II. (1527?1597) bezog nach der Teilung der Grafschaft im Jahre 1546 zeitweilig das alte Schloss in Rüdenhausen ein und wählte 1556 das Wasserschloss Rüdenhausen als ständigen Wohn- und Regierungssitz. Damit war die Linie der Grafen Castell-Rüdenhausen begründet. Graf Konrad blieb in Castell, Heinrich IV. (1525?1595) übernahm das mütterliche Erbe (Teile der Grafschaft Wertheim) und baute nach dem 1556 erfolgten Aussterben des männlichen Stammes des Grafenhauses Wertheim in Remlingen ein neues Schloss. Georg II. von Castell-Rüdenhausen und Heinrich IV. von Castell-Remlingen unterzeichneten 1579 die Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580. Da weder Konrad noch Heinrich männliche Nachkommen hatten, wurde die Grafschaft 1597 erneut geteilt zwischen den Söhnen von Georg II.: Wolfgang II. (Castell-Remlingen) und Gottfried (Castell-Rüdenhausen). 1783 wurde das Wasserschloss Breitenlohe erworben, das bis 1942 im Besitz der Familie blieb... (Quelle Wikipedia)