Beschreibung:

Unpaginiert [18 S.]. Originalbroschur, klammergeheftet, 8*16 cm.

Bemerkung:

Einband leicht berieben, Bogen zwischen Titel- und 1. Seite nicht aufgeschnitten, sonst gut und sauber. - Aus dem Text: John Most's "Gottespest" war eine der meistgelesensten Kampfschriften der Freidenkerbewegung um die Jahrhundertwende. Sie wurde in vieler. Sprachen übersetzt und verbreitet. - Wenn es einen Gott gäbe, müßte man ihn abschaffen. Unter allen Geisteskrankheiten, welche ?der Mensch in seinem dunklen Drange" sich systematisch in den Schädel impfte, ist die Gottespest die allerscheußlichste. Wie alles eine Geschichte hat, so ist auch diese Seuche nicht ohne Historie, nur schade, daß es mit der Entwicklung vom Unsinn zum Verstand, wie es im allgemeinen aus dem Historismus oft gefolgert wird, bei dieser Art Geschichte ganz gewaltig hapert. Der alte Zeus und sein Doppelgänger, der Jupiter ? das waren noch anständige, fidele, wir möchten sagen gewissermaßen aufgeklärte Kerle, verglichen mit den jüngsten Drillingssprossen am Stammbaume der Götterei, welche sich, bei Licht besehen, an Brutalität und Grausamkeit getrost mit Fitzliputzli messen könnten. - Wikipedia: Johann Most (* 5. Februar 1846 in Augsburg, Königreich Bayern; ? 17. März 1906 in Cincinnati), bekannt auch als John Most, war ein sozialistischer Redakteur, Agitator und Politiker der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP), dann der Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands (SAP), bevor er sich schließlich zum Anarchismus bekannte. Er war Herausgeber der Zeitschrift Freiheit.