Beschreibung:

40 Seiten; 23 cm; fadengeh. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband etwas berieben; Seiten leicht nachgedunkelt. - Sonderabdruck aus ?Imago, Zeitschrift für Anwendung der Psychoanalyse auf die Geisteswissenschaften" (herausgegeben von Prof. Dr. Sigm. Freud) X. Band (1924), Heft I. (Verlagstext) // INHALT / Kapitel: I. Psychoanalyse und Wirtschaftspsychologie ---- II. Psychologische Eignungsprüfung ---- Literatur. // Wilhelm Oskar Fritz Giese (* 21. Mai 1890 in Charlottenburg; ? 12. Juli 1935 in Stuttgart (nach anderen Angaben Berlin)) war ein deutscher Psychologe, der sich insbesondere mit der Psychotechnik befasste. Daneben hat er als einer der ersten die Erkenntnisse der Tiefenpsychologie methodisch in die psychologische Diagnostik eingebaut und sich mit Fragen der Literatur, Arbeit, Sportmedizin und Musiktherapie beschäftigt. ... (wiki) // Die Beziehung zwischen Psychotechnik und Psychoanalyse ist bereits, wenn auch nur vorläufig, behandelt worden. So von Hermann und von Schneider. Die fachliche Psychotechnik ihrerseits hat sich kaum damit befaßt, es sei denn, man verweise auf den Tatbestand, daß wenigstens gelegentliche Referate über psychoanalytische Literatur - so seitens Baumgarten - oder zusammenfassende Hinweise, wie ich sie seit längerem gab, in der psychotechnischen Fachliteratur geboten wurden. Ich werde im Zusammenhang mit vorstehendem Thema außerdem auf die Besprechungen der Rorschach'schen Methode in wirtschaftswissenschaftlicher Anwendung zurückkommen, wobei die Versuche Römers und die Kontroversen um diese erwähnenswert sind. Sonst indessen hat die Psychologie in ihrer wirtschaftlichen Praxis sich kaum mit Fragen der Tiefenpsychologie befaßt und es wird darzustellen sein, welche Gründe dafür ausschlaggebend waren. Man könnte nun, um Illustrationsbeispiele zu suchen, denselben Weg geben, den etwa Münsterberg beschreitet, und dann Gruppe für Gruppe nachweisen, wo überall psychoanalytisches Material verborgen ist oder notwendigerweise herbeigeschafft werden sollte. Doch erscheint das jetzt noch zu umständlich, da erhebliche fachliche Voraussetzungen zu machen wären, gleichviel ob ein Psychoanalytiker das psychotechnische oder der Psychologe das psychoanalytische Gebiet kennen lernen will. Ich ziehe daher vor, von beiden Lagern her bestimmte Stichproben auszusuchen, die ich um schlagwortähnliche Begriffe ordne. Damit ist naturgemäß nur eine Art Auswahl und ein Vorgeschmack geboten, aber da beiderseits solche Schlagworte den Vorzug der Bekanntschaft besitzen, läßt sich besser mit ihnen verfahren. ? (S. 7)