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79 Seiten; Noten; 19 cm; klammergeh. Orig.-Pappband.
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Gutes, akzeptables Exemplar; der Rücken fehlt; Einband fleckig u. m. Aufkleber; Vorsatz mit Exlibris. - EA. - In der Notenbeilage liegt ein Noten-Korrekturstreifen (?). - Karl Kraus (* 28. April 1874 in Gitschin/Jicín, Böhmen, Österreich-Ungarn; ? 12. Juni 1936 in Wien, Österreich) war ein österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker, Förderer junger Autoren, Sprach-, Kultur- und Medienkritiker. Zum Hauptwerk von Kraus gehören das satirische Drama Die letzten Tage der Menschheit (1918) und die Zeitschrift Die Fackel, die er von 1899 bis 1936 herausgab. Literarische Bedeutung erlangte er als einer der wichtigsten Aphoristiker deutscher Sprache. ... (wiki) // Personen: Johann Wolfgang, Sohn -- Der Vater Johann Paul, Cousin Der Onkel Die Schwester -- Drei Freundinnen der Schwester -- Ein entfernter Verwandter -- Ein Kiebitz beim Tarockspiel -- Die Bewunderer -- Zwei Stimmen vom Schachtisch -- Ein Schachpartner -- Stimme des Kiebitzes -- Harald Brüller -- Brahmanuel Leiser (stumme Figur) -- Zwei Mänaden -- Chloe Goldenberg -- Zwei Bacchanten -- Zwei Tarockspieler -- Ein Kiebitz -- Stimme eines Bacchanten -- Ein Bewunderer -- Schwarz-Drucker -- Frei-Handl -- Ein Bacchant -- Ein Spiegelmensch -- Ein Waschzettel -- Stimme aus der Garderobe -- Franz Blei, ein Abt der Roten Garde -- Der Großvater -- Baccchanten, Mänaden, Schachspieler, Tarockspieler, Faune, Schmöcke. -- Ort der Handlung: Ein Kaffeehaus. (Seite 7) // Die Bühne stellt eine tiefe Halle vor, die in einem seltsam unbestimmten Licht liegt. Je dreizehn Schmöcke in den Nischen auf jeder Seite. Jeder dieser Schmöcke ist sein eigener Lichtspender. An verschiedenen Tischen dicht gedrängt Personen, die alle zu einander zu gehören scheinen und von Tisch zu Tisch hinübersprechen. Ein Winkel weist nomadenhafte Häuslichkeit auf; während verschiedene junge Leute schreiben, diktieren, malen, zeichnen, verrichten Mädchen häusliche Arbeiten, stopfen Zigaretten u. dgl. An einigen Tischen, dicht umstellt von Zuschauern, wird Schach, an andern Tarock gespielt. In der Mitte viele Tische aneinandergerückt: Der Vater, der Sohn, die Tochter, der Cousin, der Onkel, der Großvater, entfernte Verwandte, Freunde des Vaters, Freunde des Sohnes, Freundinnen der Tochter, die ab- und zugehen. An den Wandtischen Mänaden, die sich aber auch zwischen den Gruppen tummeln. Bacchanten und Faune hinter ihnen her. Die Dialoge spielen sich vielfach auch so ab, daß die Sprecher zwischen den Tischen und peripatetisch ihre Meinungen vortragen. Es herrscht lebhafteste Bewegung. Alles spricht durcheinander, gestikuliert heftig. Nur der Großvater sitzt stumm und unbeweglich da, mit halb geschlossenen Augen. Kellner sind nicht zu sehen; die Gesellschaft des Raumes scheint völlig sich selbst überlassen. Neugierige schauen herein. ... (Seite 9)