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Beschreibung:
Vorwort Hans Reimann, viele Bilder v. Karl Holtz. 150 S., 3 Blatt. Gr. 8°.
Bemerkung:
------- Rudolf Arnheim (* 15. Juli 1904 in Berlin; gest. 9. Juni 2007 in Ann Arbor, Michigan) war ein jüdischstämmiger deutsch-US-amerikanischer Medienwissenschaftler, Kunstpsychologe und Mitbegründer der modernen Kunstpädagogik. Er gehörte zum Kreis jener deutsch-englischen Kunstwissenschaftler, die durch erzwungene Emigration wichtige Brückenfunktionen zwischen der europäischen und amerikanisch-anglophonen Kultur übernahmen. Mit 15 oder 16 Jahren kaufte sich der jugendliche Rudolf Arnheim einige Erstausgaben von Sigmund Freuds Werken, was sein Interesse an Psychoanalyse förderte. An der Universität zu Berlin studierte er Experimentalpsychologie und Philosophie, sowie Kunstgeschichte und Musik als Nebenfächer. Zum damaligen Lehrkörper der Berliner Universität gehörten unter anderem auch Albert Einstein und Max Planck. Arnheim promovierte 1928 bei den Begründern der Berliner Gestalttheorie Max Wertheimer, Wolfgang Köhler und Kurt Lewin. Von 1925 an war er Mitarbeiter und von 1928 bis 1933 Kulturredakteur und Filmkritiker der von Siegfried Jacobsohn gegründeten Wochenzeitschrift Die Weltbühne. Nachdem er im Herbst 1932 einen Artikel im Berliner Tageblatt über das Wesen von Charlie Chaplins und Hitlers Schnurrbärten und den Einfluss der Nase auf den menschlichen Charakter veröffentlicht hatte, und da sein Buch Film als Kunst nach der nationalsozialistischen Machtergreifung aus dem Verkehr gezogen wurde, zog er im August 1933 auf Anraten einiger Freunde nach Rom. Dort arbeitete er bis 1937 für das Lehrfilminstitut des Völkerbundes an einer umfassenden Enzyklopädie des Films. Zudem war er Mitredakteur der Filmzeitschriften Intercine und Cinema. 1939 ging er ins Exil nach London und übersetzte für den Auslandsdienst der BBC. Aber schon ein Jahr später zog er nach New York um.