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115, (1) Seiten. Mit zahlreichen teils farbig faks. Abbildungen. Illustrierter OKart.-Einband. 24x19 cm
Bemerkung:
* Deutscher Unternehmen mit unter anderem Spiralfedern- und Aufzugsfedernherstellung. Gegründet 1904 in Schramberg als Lieferant der Uhrenindustrie steht der Name Carl Haas (1879-1940) und Carl Haas (1914-2006), heute für Qualitätsprodukte, die in der Automobilindustrie, der Mess- und Regeltechnik sowie der Medizintechnik eingesetzt werden. An den Standorten Schramberg und Porto, Portugal, erwirtschaften 306 Mitarbeiter einen Jahresumsatz von 30 Mio. EUR. Seit 2007 ist die Carl Haas GmbH ein Unternehmen der Kern-Lieners (Hugo Kern und Liebers GmbH & Co. KG) Firmengruppe und kann auf ein internationales Kompetenznetzwerk zurückgreifen. Zur Kern-Liebers-Gruppe gehört auch die Uhrenfabrik Uhrenfabrik Junghans GmbH & Co. KG. Carl Haas spezialisiert sich auf die Verarbeitung von Draht in Präzisionsfedern sowie auf die Herstellung von Kunststoffverbundteilen. Vom Halbzeug bis hin zum Fertigprodukt, von Spiralfedern über technische Federn und Stanz-Biegeteile bis hin zu komplexen Kunststoffverbundteilen wird alles aus einer Hand geliefert. Ursprünglich befand sich das Unternehmen im Lauterbacher Straße 18 von Schramberg unweit von Junghans (Heute Medzentrum), eine neue Niederlassung befand sich in der Aichhalder Straße. Die Entwicklung in 1928 der Nivarox-Spiralfedern für mechanische Uhrwerke, die Aufnahme der Fertigung von Runddrahtfedern und der Einstieg in die Verarbeitung von Kunststoffeinlegeteilen sind Meilensteine in der Firmengeschichte. 1949 folgte die Herstellung von Spiralfedern für elektrische Messgeräte. Auf der Basis jahrzehntelanger Erfahrung in der Weiterverarbeitung von Runddraht wird das Produktionsprogramm 1952 erneut erweitert mit der Herstellung von Dreh, - Druck,- und Zugfedern. 1971 wurde die Firma Fa. Spirel in Porto übernommen und fokussiert sich auf die Herstellung von Spiralfedern. Ein Jahr später folgte der Entwicklung und dem Bau des ersten Festkörper-Lasergerätes und ist Carl Haas weltweit der Erste mit dieser neuen Technik. Die Lasergeräte sind zunächst nur für den Einsatz in der eigenen Produktion gedacht, stoßen jedoch auf der ersten Messevorstellung auf reges Interesse. Dies hat zur Folge, dass das Laserschweißen als Fügeverfahren in der Fertigung immer mehr zum Tragen kommt. Mit der kombinierten Laser- und Federnkompetenz gelingt 1985 der Einstieg in die Medizintechnik. Erstes Projekt ist ein Luftröhren-Katheter. 1988 wurde Haas Laser GmbH gegründet damals Marktführer bei Festkörper-Lasern (heute Trumpf-Laser). Nachdem seit den 1970er-Jahren auch eine kleine Kunststoffspritzerei für Rollen und Zeiger für Bimetall-Spiralfedern unterhalten wird, werden erstmals gewickelte Spiralfedern mit einer Innennabe aus Kunststoff umspritzt. Solche kombinierten Metall-Kunststoff-Teile werden zunehmend im Automobil an allen Schnittstellen zwischen Elektronik und Mechanik interessant. Das Segment Kunststoffverbundteile entsteht 1990 und vier Jahre später folgte eine Verstärkter Einstieg in die Fertigung von Kunststoffverbundteilen für die Systemlieferanten der Automobilindustrie. Bereits 1992 verursachte die Veränderungen in der Produktpalette zahlreiche Schwierigkeiten am alten Firmensitz in der Talstadt mit sich. Schon im Hinblick auf spätere Erweiterungsmöglichkeiten wird ein Grundstück mit 40.000 m² Fläche gekauft und es entsteht das erste Gebäude am Standort Oberreute Stadtteil Sulgen. Im Jahr 2004 feierte die Firma Carl Haas ihr 100-jähriges Jubiläum mit einem großen Jubiläumsfest und dem Erscheinen eines Jahrbuchs. Die Firma A. Lange & Söhne erwarb vom deutschen Spiralen-Spezialisten Carl Haas damals vermeintlich überflüssige Maschinen zur herstellung von Spralen, sondern auch einen Teil des noch verfügbaren Nivarox-Materials. Zurückzuführen ist diese glückliche Situation auf den in 2001 verstorbenen Lange-Chef Günter Blümlein. Lieferprobleme von Nivarox-FAR SA, einem Unternehmen der Swatch Group, machten einen solchen Schritt erforderlich. Heute verlassen jährlich etwa 300.000 Spiralen die Fabrik: laserverschweißt mit zugelieferten Spiralrollen und Unruhen. Auch in Chronometerqualität, Spiralen mit Breguet-Endkurve und sogar die beliebte, aber für Nivarox-Material untypische Blaufärbung sind im Programm. (Quelle Watchwiki)