Beschreibung:

M. gest. Tit.-Vign. u. 4 gest. Textvign. XLVI, 364 S., 1 Bl. Hldr. d. Zt. m. Rsch. u. Rsign. Einbd. berieben u. bestoßen. M. mehr. St. (verso Tit. u. a. verschied. S.). Gebräunt, teils braunfl.

Bemerkung:

VD18 90255968. Schulte Strathaus 41a. Rümann 596. - Band 2 der seltenen ersten Ausgabe, die in 1000 Exemplaren erschienen ist. - Lavaters Tagebücher, von Georg Joachim Zollikofer ediert, vermitteln unmittelbare, authentische Einblicke in das gesellschaftliche Leben (etwa Zürichs) im 18. Jahrhundert, vor allem aber in das Innenleben eines Mannes, der sich, von einem strapazieusen Familienleben, der Bürde des öffentlichen Amtes und den Anstrengungen eines produktiven Schriftstellers niedergedrückt, zu behaupten versucht. Lavater ist hier sein eigener Psychoanalytiker. Die reizvollen Küpferchen zeigen Szenen aus dem Alltag des Autors, die "nach den Handrissen, die sich im Originale des Tagebuchs, von dem Verfasser selbst gezeichnet, befanden", gestochen worden sind.