Beschreibung:

Farbig lithographertes Blatt unter Glas in einfachem Rahmen der Zeit. Bildformat 8x12 cm (Rahmengröße 12,5x16 cm

Bemerkung:

* Sehr selten ! ----- Friedrich Christian Reinermann (* 5. Oktober 1764 in Wetzlar; ? 7. Februar 1835 in Frankfurt am Main) war ein in Wetzlar tätiger deutscher Landschaftsmaler, Radierer und Professor an der Städelschule. Reinermann wurde am 5. Oktober 1764 als Sohn des Johann Ludwig Reinermann (1725?1809) und der Anna Elisabeth geborene Diegel (1726?1796) aus Kassel in Wetzlar geboren. Sein Vater war Kirchendiener und Glöckner der reformierten Gemeinde in Wetzlar, im Hauptberuf Posamentierer. Der Name der Familie Reinermann wird schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts in den Wetzlarer Kirchenbüchern erwähnt. Reinermann wuchs zusammen mit zwei Brüdern und zwei Schwestern in Wetzlar auf. Seinen ersten Malunterricht erhielt er bei dem Wetzlarer Porträtmaler Cramer und ging dann als Schüler zu dem Frankfurter Maler, Kupferstecher und Tapetenfabrikanten Johann Andreas Benjamin Nothnagel (1729?1804). Anschließend arbeitete er als Tapetenmaler in Wetzlar. 1786 wurde er als ?Zimmermaler? im Weilburger Schloss angestellt. Es folgte 1789 ein Studienaufenthalt in Kassel, wo er in der Gemäldegalerie Kopien alter Meister fertigte. Im Jahr 1789 reiste er nach Italien und verbrachte einige Monate in Rom, wo er Schüler von Louis Ducros (1747?1810) war. 1790 heiratete er Margarethe Helene (geborene Waldschmidt) aus Wetzlar. Von 1793 bis 1803 war er im Auftrag des Basler Verlegers und Kupferstechers Christian von Mechel in Basel tätig. Reinermann spezialisierte sich dort auf Aquatintaradierungen, großformatige Blätter, die im Sepiaton gedruckt wurden. Einige dieser Blätter nahm Goethe in seine private Graphiksammlung auf. Von 1803 bis 1811 lebte Reinermann in Frankfurt am Main. Dort heiratete er 1804 in zweiter Ehe Anna Margarethe (geborene Hollerbach, 1781?1855), eine Malerin von Blumen- und Früchteaquarellen. Das Paar hatte einen Sohn Johann Philipp Reinermann (1812?1882), der Zeichner und Restaurator wurde. Um den Kriegswirren zu entgehen, lebte die Familie Reinermann 1811 bis 1818 in Wetzlar und bewohnte ein Haus in der Pariser Gasse. 1812 ernannte ihn der Landesherr Karl Theodor von Dalberg zum "Professor der bildenden Künste". 1818 erhielt Reinermann eine Anstellung als Lehrer an der Kunstschule in Frankfurt am Main. Im selben Jahr überreichte Friedrich Wilhelm III. von Preußen Reinermann in Anerkennung seiner Kunstfertigkeit eine Ehrengabe. Am 7. Februar 1835 starb Reinermann in Frankfurt. (Quelle Wikipedia) ----- Die Rechneigrabenstraße verläuft vom Börneplatz an der Kurt-Schumacher-Straße geradlinig nach Osten bis zur rechtwinkligen Einmündung in die Lange Straße, die ihrerseits dem Verlauf der ehemaligen Frankfurter Stadtbefestigung folgt. Jenseits der Langen Straße liegt die Obermainanlage, ein Teil der Wallanlagen, mit dem Rechneigrabenweiher. Sie hat von Norden her keine Querstraßen, da dort seit dem Hochmittelalter der jüdische Friedhof liegt. Von Süden her, aus dem Fischerfeldviertel, münden die Schützenstraße und die Mainstraße ein. Obwohl die Straße entwicklungsgeschichtlich von Westen nach Osten bebaut wurde, verläuft die Nummerierung der Grundstücke andersherum, nämlich, wie in Frankfurt seit 200 Jahren üblich, in Fließrichtung des Mains. Die Straße entstand, wie das ganze Fischerfeldviertel, die damals so genannte Neue Anlage, ab 1793. Es handelte sich um die erste Stadterweiterung seit der erwähnten Gründung der Neustadt 1333. Im 1811 von C. F. Ulrich veröffentlichen Geometrischen Grundriss von Frankfurt am Mayn sind die ersten Grundstücke auf der südlichen Straßenseite bis über die Mainstraße hinaus bereits als bebaut dargestellt. Schon wenige Jahre später war das Viertel bis zur Obermainanlage hin bebaut. Lediglich an der Rechneigrabenstraße verblieben einige freie Grundstücke, vor allem auf ihrer nördlichen, zum Friedhof hin gelegenen Seite, dem Gelände des ehemaligen ?Holzhofs der Juden?. Diese wurden nun gegen Mitte des 19. Jahrhunderts mit repräsentativen Neubauten jüdischer Institutionen bebaut. Die Blütezeit des Fischerfeldviertels: Mithilfe einer Spende des Bankhauses Rothschild von 100.000 Gulden konnte 1829?31 am westlichen Ende der Straße, auf dem auf der nördlichen Straßenseite gelegenen Eckgrundstück Rechneigrabenstraße 18?20 Ecke Judenmarkt (heute: Börneplatz) das Hospital der vereinigten Israelitischen Männer- und Frauenkrankenkasse errichtet werden. Architekt des stattlichen dreigeschossigen Bauwerks im Rundbogenstil war Rudolf Burnitz, der in Frankfurt vor allem durch den Burnitzbau, eines Teils des Saalhofs und des Historischen Museums, bekannt ist. Das Hospital besaß eine Männerabteilung mit zwölf Zimmern, eine Frauenabteilung mit neun Zimmern sowie eine eigene kleine Synagoge, die ebenfalls durch eine Stiftung der Familie Rothschild unterhalten wurde. .... (Quelle Wikipedia)