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4 goldgepr. Orig.-Leinenbände; graph. Darst.; 22 cm.
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Gute Exemplare; Einbände stw. gering berieben. - 4 BÄNDE. - Band 1 - 4 (von 6). - In Frakturschrift. - Band 1: Ueber die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde / Ueber das Sehn und die Farben / Theoria colorum physiologica - Band 2: I. Vier Bücher, nebst einem Anhange, der die Kritik der Kantischen Philosophie enthält / Band 3: II. welcher die Ergänzungen zu den vier Büchern ... enthält / Band 4: Ueber den Willen in der Natur / Die beiden Grundprobleme der Ethik. ---- Arthur Schopenhauer (* 22. Februar 1788 in Danzig; ? 21. September 1860 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer. Schopenhauer entwarf eine Lehre, die gleichermaßen Erkenntnistheorie, Metaphysik, Ästhetik und Ethik umfasst. Er sah sich selbst als Schüler und Vollender Immanuel Kants, dessen Philosophie er als Vorbereitung seiner eigenen Lehre auffasste. Weitere Anregungen bezog er aus der Ideenlehre Platons und aus Vorstellungen östlicher Philosophien. Innerhalb der Philosophie des 19. Jahrhunderts entwickelte er eine eigene Position des subjektiven Idealismus und vertrat als einer der ersten Philosophen im deutschsprachigen Raum die Überzeugung, dass der Welt kein rationales Prinzip zugrunde liegt. ? Nach langem Schweigen meldete sich Schopenhauer 1836 mit seinem Werk Ueber den Willen in der Natur wieder zu Wort. 1837 griff er in die Gestaltung der Gesamtausgabe der Schriften Immanuel Kants ein, indem er erfolgreich für die Aufnahme der ersten Fassung der Kritik der reinen Vernunft anstatt der zweiten Fassung plädierte. 1843 hatte Schopenhauer den zweiten Band seines Hauptwerkes vollendet und wandte sich erneut an den Verlag, der inzwischen von Heinrich Brockhaus geleitet wurde, mit der Bitte um Veröffentlichung. Nach einem Briefwechsel, der von gegenseitigem Respekt zeugt, erschien 1844 die ergänzte und überarbeitete 2. Auflage von Die Welt als Wille und Vorstellung. Unter dem Einfluss Platons und Kants vertrat Schopenhauer in seiner Erkenntnistheorie die Position des Idealismus, beschritt jedoch innerhalb dieser Grundauffassung einen eigenen, subjektivistischen Weg ("subjektiver Idealismus"). Was Schopenhauer von den Solipsisten trennt, ist sein Beharren auf einem alles verbindenden und bedingenden Etwas. Dieses ist für Schopenhauer der blinde, zum Dasein drängende Wille, Sanskrit: Tat twam asi ("Das bist du"). Schopenhauer lehnte die Philosophie Hegels ab, die er selbst abwertend als "Hegelei" und als "Scharlatanerei" bezeichnete. Er verfasste drastische Polemiken gegen Hegel, Schelling, Fichte und den zunächst verehrten Schleiermacher. ? (wiki)