Beschreibung:

346 Seiten; 10 Abb. im Tiefdruck; 22,5 cm; fadengeh., goldgepr. Halblederband.

Bemerkung:

Gutes, stabiles Exemplar; dekorativer Halblederband; Einband stw. gering beschabt; hs. Besitzvermerk Hansdieter Heilmann (Bleistift). - In Frakturschrift. - Carl Ludwig Schleich (* 19. Juli 1859 in Stettin; ? 7. März 1922 in Saarow, Brandenburg) war ein deutscher Chirurg und Schriftsteller. Von ihm stammt eine Methode der Regionalanästhesie. ... Schleich wurde 1887 in Greifswald beim Chirurgen Heinrich Helferich, einem Schüler von Carl Thiersch, promoviert. Er blieb dort als Assistent bis 1889. Im gleichen Jahr eröffnete er eine private Klinik für Gynäkologie und Chirurgie mit zuletzt 15 Betten in Berlin-Kreuzberg in der Friedrichstraße 250 in der Nähe des Belle-Alliance-Platzes, die er bis 1901 betrieb. Er heiratete seine Jugendliebe Hedwig Oelschlaeger, eine Tochter von Rudolf Oelschlaeger, dem Präsidenten der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft. Noch in der Kaiserzeit erlebte Carl Ludwig Schleich seine Ernennung zum Professor (1899) und die Ehrung durch den Titel Geheimrat. Ab 1900 übernahm er die Leitung der Chirurgischen Abteilung am Kreiskrankenhaus in Groß-Lichterfelde, einer Landgemeinde im Landkreis Teltow, die heute zum Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf gehört. Neben seinem Medizinerdasein betätigte Schleich sich schon früh als populärwissenschaftlicher Schriftsteller und Philosoph, zunächst ausschließlich in Zeitschriften wie der Zukunft von Maximilian Harden oder in der Neuen Rundschau, herausgegeben von Samuel Fischer. Er publizierte mehrere kleine Bücher, bevor er 1912 den Band Es läuten die Glocken mit Phantasien zum Sinn des Lebens veröffentlichte. Mit zunehmendem Rückzug aus dem medizinischen Alltag wirkte er dann als Essayist in diversen Wochen- und Monatszeitschriften wie Arena, Über Land und Meer, herausgegeben von Rudolf Presber, und sogar in der Gartenlaube. ? (wiki) // INHALT : Nest und Geburt. Erste Jugend; Schule und erste Abenteuer; Kalkofen und die Heimat meiner Mutter; Stettiner und Stralsunder Jugendzeit; Zürich und Gottfried Keller; Studium beim Vater und das Physikum in Greifswald; Ernst von Bergmann; Erinnerungen an Rudolf Virchow; Der Arzt in statu nascendi; Strindberg-Erinnerungen; Paul Ehrlich; Werkstatt-Hämmern; Erinnerungen an Richard Dehmel; Unersetzliche Verluste (Reinhold Begas und Berta von Arnswaldt) // u.a.