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S. (211) - 350. Fadengehefteter Originalpappband.
Bemerkung:
Gutes Ex.; Einband berieben u. kl. Läsuren. - Psyche als Lebender Leichnam -- Apollodors Auffassung der homerischen Hadeswesen -- Die homerischen Namen für die Jenseitswesen -- Bedeutungswandel der Begriffe Leiche, Leib und Seele -- Rudimentärer Präanimismus im homerischen Totenglauben -- Auffassung der Ohnmacht als Zauber -- Traum und Zauber-Eidolon -- Psyche als Gespenst -- Das Urerlebnis des Totengeistes -- Gespenst und Hauchseele -- Der Schatten als Totengeist -- Gespenst und Totenerscheinungstraum -- Totengeist und Lebensseele -- Der Verwandlungsglaube -- Seelentiere bei den Griechen -- Einteilungsversuche der menschlichen Seelenvorstellungen 4o -- Psyche als Lebensseele -- Das Wesen der homerischen Lebensseele -- Lebensseele und Bewußtseinsvorgänge -- Lokalisation des Seelischen und Persönlichkeitsspaltung -- Vitalseele und Ablösungsglaube -- Psyche im Veränderungsglauben -- Der Zweite Tod und der Leichenbrand -- Psyche und Persönlichkeit -- Psyche als Seelengeist -- Der anthropologische Dualismus -- Dämonen und Seelen -- Das Dämonische der Lebensspaltung und Verwandlung -- Das Dämonische und das Tote -- Dämonen und Lebewesen -- Dämonen und Lebensseele -- Dämonen und Traumleben / u.a. - "... (es) wird hier versucht, zwar unter ständiger Berücksichtigung der allgemein menschlichen Möglichkeiten der Entwicklung des Seelenglaubens, dennoch den für die homerische Kultur gültigen Sachverhalt als einen griechisch eigentümlichen aufzuweisen. Gewiß müssen Ethnologie und Völkerpsychologie zu dauerndem Vergleich mit der griechischen Entwicklung bereit gehalten werden. Aber die Untersuchung hier geht in der Weise vor, als ob erst die Griechen es lehren werden, was überhaupt den primitiven Völkern und andrerseits auch den zivilisierten des Altertums in den Frühzeiten der Kultur an höherem Seelenglauben zugetraut werden darf. Zu welcher Zeit und unter welchen Bedingungen die sogenannte animistische Seelenvorstellung in die Welt getreten ist, um darüber Klarheit zu erhalten, wird man vielleicht doch zuerst bei dem hellenischen Volksepos anfragen müssen. Denn hier hat man ein hocharchaisches Denken vor sich und dennoch zugleich ein unübertroffen bewegliches Denken, das sämtliche Gebiete menschlichen Wesens mit gleicher Eindringlichkeit ergreift und gerade über den Seelenglauben eines solchen Volkstums der Philologie Aufschluß zu geben vermag." (Vorwort) -- Ernst Johann Friedrich Bickel (* 26. November 1876 in Wiesbaden; ? 10. April 1961 in Bonn) war ein deutscher klassischer Philologe.