Beschreibung:

75 S.; 21cm Pappe

Bemerkung:

Zustand: Rücken mit Einriss und alter Kldbereparatur, innen fest, sauber, Frakturschrift --- Inhalt: Seit dem 18. Jahrhundert verbündete sich der arabische Stamm der Saud mit der sehr strenggläubigen islamischen Reformbewegung der Wahhabiten, um auf diese Weise die arabischen Beduinenstämme zu einigen und zu unterwerfen. Ein erster größerer Expansionsversuch unter Emir Saud I. (1803?1814) provozierte jedoch im Auftrag des ohnmächtigen osmanischen Sultans eine Militärintervention des osmanischen Vizekönigs von Ägypten, Muhammad Ali, dessen Truppen Sauds Sohn Abdallah I. 1818 vernichtend schlugen. Zweimal ? 1818?1822 und nochmals 1838?1843 ? wurde das saudische Herrschaftsgebiet im Nedschd von ägyptischen Truppen besetzt. Nach diesen Rückschlägen gerieten die erheblich geschwächten Saudis unter die Oberherrschaft anderer, osmanentreuer arabischer Stammesfürsten. Das Osmanische Reich beobachtete die Lage immer genauestens. (Siehe: Osmanisch-saudischer Krieg) Erst Emir Abd al-Aziz II. ibn Saud (ab 1902 in Riad regierend) befreite seine Dynastie und deren Stamm von dieser Unterordnung im Osmanischen Reich und nutzte den wahhabitischen Fundamentalismus erneut für eine siegreiche militärische Expansion in Arabien. 1921 brachte er das Emirat der Al Raschid unter seine Kontrolle und vereinigte es mit seinem Territorium zum Sultanat Nadschd. Nach dem Abzug der Briten aus dem Königreich Hedschas gelang Ibn-Saud 1925 der militärische Sieg über die konkurrierende Dynastie der Haschimiten, die dabei ihr Stammkönigreich Hedschas samt den heiligen Städten Mekka und Medina verloren. Nach weiteren Eroberungen wurden die unterschiedlichen Gebiete am 23. September 1932 zum neuen Einheitsstaat Saudi-Arabien vereinigt.[wikipedia] BRO3-6