Beschreibung:

384 Seiten. Illustrierte Originalbroschur. (Umschlag mit geringeren Gebrauchsspuren a. d. Rändern). 21,5x14 cxm

Bemerkung:

* Erste Ausgabe. Inhalt: 1: Einleitung, 2. Die Anstrengung der Dramaturgen: Theaterenthgusiasmus, Theaterkrise, Theaterreform, 3: Restauration - vom Wiener Kongress bis in dei dreissiger Jahre: Dramenbestände und Spielplanüberhänge, Trauerspiele und traurige Spiele, Lustspiele und lustige Spiele, Volksstücke und Lokalpossen, 4: Restauration und Revolution - von der Julirevolution bis in die vierziger Jahre: Volksschriftsteller, Bildungsliteraten, Bühnenlieferanten, Federritter, Die Jungdeutschen, Die Hegelianer ., Revolution - von der Thronbesteigung Friedrich Wilhelm IV. bis in die fünfziger Jahre: Die vierziger Jahre bis zum Ausbruch der Märzrevolution, Revolution und Konterrevolution, Deutsche Ideologie . ----- Beiliegend ein Zeitungsausschnitt (Buchbesprechung). ----- Horst Denkler (geboren 18. September 1935 in Thale) ist ein deutscher Germanist. Horst Denkler studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie in Berlin und Münster, wo er 1963 promoviert wurde. Er war ab 1964 als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Frankfurt am Main und ab 1965 an der Universität Mannheim beschäftigt, 1968 ging er an die University of Massachusetts Amherst und war dort von 1970 bis 1973 Professor of German. 1973 wurde er als Professor für Neuere deutsche Literatur an die Freie Universität Berlin berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 lehrte und forschte. Danach ging er noch für zwei Jahre nach Polen an die Universität Opole, wo er 2002 die Verdienstmedaille der Universität erhielt Denkler arbeitete zu den Literaturepochen und -stilen seit dem Vormärz: dem Realismus, Expressionismus, zu den 1920er Jahren, der Literatur in der Zeit des Nationalsozialismus bis in die Nachkriegszeit und die Gegenwartsliteratur. Er gab Werke von Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts neu heraus, anfänglich gemeinsam mit Irmgard Denkler. Seine Studien zu Wilhelm Raabe wurden im Rahmen einer Antisemitismusdebatte kontrovers diskutiert. Denklers Kindheit war vom angepassten Leben in der Zeit des Nationalsozialismus geprägt, seine Jugend von der deutschen Vergangenheitsbewältigung der Nachkriegszeit. 1976 gab er sich davon absetzend zusammen mit Karl Prümm in kritischer und polemischer Absicht den Sammelband Die deutsche Literatur im Dritten Reich heraus. Seither versuchte er literarische Traditionszusammenhänge zwischen dem Expressionismus der Weimarer Zeit und der Literatur der Nachkriegszeit zu erforschen, was bei der dafür notwendigen umfassenden Lektüre von NS-Literaten und der Literaten der inneren Emigration für ihn mit ?Frustration, Überdruß und Unbehagen? verbunden war, im Ergebnis aber zu einigen Differenzierungen bei der im Fokus stehenden ?deutschen verlorenen Generation? führte. Aus dem Lehrstuhl von Horst Denkler sind auch bekannte Wissenschaftler und Persönlichkeiten hervorgegangen, so der Berliner Professor, Verleger und Kulturmanager Klaus Siebenhaar. (Quelle Wikipedia)