Beschreibung:

105 S. Original-Pappband, fadengeheftet.

Bemerkung:

Überzug schwarz/weiß, Titelschild aufgedruckt, ohne Sterne, Schrift schwarz, Rahmen rot, Rückenschild aufgedruckt, mit IB-Nr. und "D", Signet von Eric Gill auf dem Schmutztitel - Rücken etwas gebräunt und oben und unten bestoßen, sonst gut und sehr sauber. - Inhalt: Zyklus >Die Hölle< -- Zyklus Jahrmarkt 19 -- Zyklus >Berliner Reise< -- Abbildungsverzeichnis -- Max Beckmann: Texte: Beitrag zur Umfrage: Das neue Programm. 1914 -- Vorwort zum Graphikkatalog. J. B. Neumann, Berlin. 1917 -- Ein Bekenntnis. 1918 -- Beitrag zu: Schöpferische Konfession. 1920 -- Ein Brief von Max Beckmann. 1923 -- Autobiographie. 1924 -- Der Künstler im Staat. 1927 -- Die soziale Stellung des Künstlers. -- Vom Schwarzen Seiltänzer. 1927 -- Sechs Sentenzen zur Bildgestaltung. 1928 -- Quellenverzeichnis und Anmerkungen zu den Texten - Nachwort. - Aus dem Nachwort: Im Berliner Kunstleben vor dem ersten Weltkrieg gehört Max Beckmann schon zu den erfolgreichsten jüngeren Malern. Er ist sogar einer der jüngsten überhaupt, die für Aufsehen sorgen, freilich nicht unumstritten. Vorerst bleibt seine Kunst im Umkreis von Impressionisten wie Max Liebermann und Lovis Corinth angesiedelt. Von 1906 bis 1913 stellt er in der berühmten >Berliner Secession< aus, dann in der abgespaltenen mächtigen >Freien Secession< - in beiden ist er zeitweise Vorstandsmitglied - und seit 1907 schon in der renommierten Kunsthandlung Paul Cassirer, die im Januar/Februar 1913 eine umfassende Gemäldeausstellung veranstaltet. Nach dieser Ausstellung erscheint eine erste Monographie, verfaßt von Hans Kaiser, über den kaum neunundzwanzigjährigen Beckmann. Die Anfangsschwierigkeiten in Berlin, als Liebermann 1905 seine >Jungen Männer am Meer< abgelehnt hatte, sind schnell vergessen. Denn in der III. Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Weimar 1906 erhält er für eben dieses Bild den Ehrenpreis, verbunden mit einem Stipendium für die Villa Romana in Florenz, und Karl Koetschau, Nachfolger Harry Graf Kesslers, kauft das Gemälde für das Großherzogliche Museum zu Weimar an (Walther Scheidig). Weitere Ankäufe durch Museen folgen bald, so etwa durch das Moritzburgmuseum in Halle unter Max Sauerlandt. ISBN 3735101526