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359 S.; 360 S. und 313 S.; 17 cm; 3 fadengeh. Orig.-Leinenbände mit illustr. OUmschlägen.
Bemerkung:
Gute Exemplare; die illustr. Umschläge berieben u. m. kl. Läsuren; Seiten innen geringfügig nachgedunkelt; vereinzelt leichte Lager- und Gebrauchsspuren. - 3 BÄNDE. - DÜNNDRUCK. - Band 1: Deutsche Gedichte des 16. und 17. Jahrhunderts (Renaissance und Barock) / Band 2: Deutsche Gedichte der Romantik / Band 3: Deutsche Gedichte der Nachromantik und des Jungen Deutschland. // Die Sammlung beginnt mit Martin Luther und dem lutherischen Kirchenlied, gibt bezeichnende Stücke von Hans Sachs, Hutten und Burcard Waldis und geht dann zu dem "neuen Lied" derSchede, Weckherlin und Zincgref über; Martin Opitz und sein Kreis, die ostpreußischen Sänger um Simon Dach, die Sprüche und Satiren der Logau, Moscherosch und Abraham a Santa Clara führen zur Höhe der deutschen Barockdichtung, zu Grimmelshausen und Fleming, Paul Gerhardt, Andreas Gryphius, Friedrich von Spee und dem Angelus Silesius. Mit Günther, Tersteegen und Zinzendorf klingt das Zeitalter aus. Der Herausgeber hat überall das Lebendige und Unmittelbare, zeitlos Echte herausgehoben. Der Kenner wird sich freuen, altverehrten Freunden wiederzubegegnen; der nicht so Bewanderte staunt ob des Reichtums, der Kraft und Fülle, die sich hier offenbaren. Das Barock ist durchaus nicht eine Zeit pedantischer Silbenstecherei und gespreizter Gelehrsamkeit, wie der und jener uns früher wohl hat weismachen wollen, sondern ein neuer, großartiger Aufbruch der deutschen Dichtung. (Hannoversche Allgemeine Zeitung) Der Verlag hat im Anhang zu den vielen hier vertretenen Dichtern des 16. und 17. Jahrhunderts kurze biographische und bibliographische Angaben beigefügt. (Klappentext; Band 1) // Sammlung romantischer Dichtung gibt dem Leser eine Summe an Kulturgut wieder. Auch das Seltene hat Brink mit glücklicher Hand ausgegraben ... Die übersichtliche und willkommene, vom sublimen Silbersaitenspiel bis zum schlichten Kinderreim reichende Auslese hat auch das Volkslied nicht vergessen. (Weltwoche, Zürich). Die Beiträger: Wackenroder, Tieck, August Wilhelm und Friedrich Schlegel, Schelling, Novalis, Brentano, Arnim, Runge, Thorbecke, Sophie Mereau, die Günderode, Bettina von Arnim, Luise Hensel, Chamisso, Fouque, Loeben, Arndt, Schenkendorf, Contessa, Gottwalt, Gries, Werner, Wetzel, Uhland, Kerner, Schwab, Mayer, Eichendorff, Rückert und Wilhelm Müller. (Text zu Band 2) // Was für die bisher vorliegenden drei Bände gilt, dürfte auch für diesen neuen Band Geltung haben: "Die Herausgeber haben sich bemüht, aus dem großen Schatz der deutschen Lyrik das auszulesen, was Ewigkeitswert besitzt, aber zugleich auch das Seltene aufzuspüren, um es zu einer Kette von Kostbarkeiten zu fügen." Der Band enthält Gedichte von Platen, der Droste, von Heine, Lenau, Mörike, Hebbel, Storm, Keller, Fontane, C. F. Meyer und Leuthold, daneben aber wieder schöne Verse von mehr als vierzig Dichtern, die heute fast unbekannt sind, wie Hermann Allmers, Karl August Candidus, Philipp Moritz Carriere, Ernst Curtius. Georg Friedrich Daumer, Feuchtersieben, Johann Georg Fischer, Ema-nuel Geibel, Martin Greif, Georg Herwegh, Paul Heyse, Hoffmann von Fallersleben, Immermann, Gottfried Kinkel, Lagarde, Hermann von Lingg, Robert Reinick, Ferdinand von Saar, Graf von Schack, Graf von Strachwitz, Friedrich Theodor Vischer und anderen. Im Anhang sind wiederum kurze biographische und bibliographische Angaben zu jedem der Beiträger verzeichnet. (Band 3)