Beschreibung:

433 S. : Illustrationen, Noten, Gr.-8° OLeinen, SU

Bemerkung:

Buch in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und vorwiegend unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Buchblock fest und kompakt, Schutzumschlag etwas gebrauchsspurig, Gegenstand dieses Bandes ist nicht bloß das symphonische Schaffen Mahlers, sondern die symphonische Musik seit Beethoven. Der Verfasser lässt sich von den Auffassungen leiten, dass die Symphonik Mahlers nur dann hinreichend beleuchtet werden kann, wenn sie in einen breiten historischen Zusammenhang gestellt wird, und ? weiter ? dass die symphonische Musik des 19. Jahrhunderts, weil die in hohem Maße von außermusikalischen Ideen getragen wird, am ergiebigsten sich sowohl kompositionsgeschichtlich als auch ideen-, rezeptions- und symbolgeschichtlich erforschen lässt. Die Untersuchungen erstrecken sich auf die Grundlagen, die Kompositionslehre, die Ästhetik, die Genres und die Semantik der symphonischen Musik von Beethoven bis Mahler und zielen auf die Begründung einer zeitgemäßen musikalischen Exegetik ab. Darunter versteht der Autor eine übergreifende Disziplin, die über die Formanalyse und die Stilkritik hinausgeht und eine objektiv fundierte Deutung musikalischer Kunstwerke leisten soll. Eine eigens dazu entwickelte Methode musiksemantischer Analyse ermöglicht erstmals die inhaltliche Konkretisierung vieler Kompositionen, die geheimhin zur sogenannten absoluten Musik gezählt werden.