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381 S.; 22 cm; fadengeh. Orig.-Pappband m. illustr. OUmschlag.
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Akzeptables Exemplar; Gebrauchs- und Lagerspuren; Umschlag mit Läsuren; Arbeitsexemplar des libertären Dokumentaristen Hansdieter Heilmann; mit geringen Bleistift-Anstreichungen; Seiten stw. gering fleckig. // Nadeschda Jakowlewna Mandelstam (* 18. Oktober jul. / 30. Oktober 1899 greg. in Saratow; ? 29. Dezember 1980 in Moskau), geborene Chasina, war eine russische Autorin und die Frau des Dichters Ossip Mandelstam. ? Nach ihrer Heirat 1921 (oder 1922) lebten Nadeschda und Ossip Mandelstam in der Ukraine, in Petrograd, Moskau und Georgien. Ossip wurde 1934 für sein Stalin-Epigramm verhaftet und mit Nadeschda nach Tscherdyn, Region Perm, und später nach Woronesch in die Verbannung geschickt. Nach Ossip Mandelstams zweiter Verhaftung und seinem darauffolgenden Tod im Durchgangslager Wtoraja Retschka nahe Wladiwostok im Jahre 1938 führte Nadeschda Mandelstam ein nomadisches Leben. Mit Anna Achmatowa, mit der sie 1925 eine enge Freundschaft verband, verbrachte sie die Kriegsjahre in Taschkent. Aus Furcht, verhaftet zu werden, wechselte sie häufig den Aufenthaltsort und arbeitete als Englischdozentin in verschiedenen Städten der Sowjetunion. Mindestens ein Mal, in Kalinin, klingelten Beamte des NKWD nur einen Tag nach ihrer Flucht an ihrer Wohnungstür. Sie machte es sich zur Lebensaufgabe, das dichterische Erbe ihres Mannes vor der Vernichtung zu bewahren, indem sie seine Texte auswendig lernte, aufzeichnete und bei den wenigen zuverlässigen Freunden hinterlegte. Nach Stalins Tod schloss Nadeschda Mandelstam ihre Dissertation ab (1956), und sie erhielt die Erlaubnis, nach Moskau zurückzukehren (1958). Ende der fünfziger Jahre begann sie mit der Niederschrift ihrer Memoiren, die sie weltberühmt machten. ? (wiki) // ... sie selbst (ist) diesmal vermittels der Schilderung der Beziehungen vieler illustrer Personen, Dichterfreunde, Kulturfunktionäre, durch Liebschaften und Freundschaften "anwesend" ... Die Welt wird wieder an dem über allen anderen stehenden Osip gemessen, aber Nadeschda holt dabei viel weiter aus: erzählt wird u. a. von der Entstehung seiner Werke, ihr biographischer Hintergrund, von O. M.s Unfähigkeit, jemals wirklich "Zeitgenosse" zu sein (auch nicht vor der Revolution), und den daraus resultierenden Schwierigkeiten, von seinen Freundschaften: der enge Kreis (Achmatowa, Gumiljow), losere Freundschaften (Ehrenburg, Woloschin, Senkjewitsch, Narbut), von der recht stürmischen Ehe mit ihrem Alltag (Wohnungsund Geldschwierigkeiten) und ihren Krisen (Episode mit Olga Waksel; den grundsätzlich verschiedenen Vorstellungen von der Ehe und der Rolle der Frau in ihr - Nadeschda Mandelstam war relativ emanzipiert), von O. M.s pittoresker Verwandschaft und seiner Beziehung zum Judentum, von der Zeit vor und während der Ehe mit O. M. (Betätigung als Malerin; lange Krankheiten und Erholungsaufenthalte, während derer sie von O. M. getrennt war) und von ihrem Leben nach seiner Verhaftung und nach der Nachricht von seinem Tod (Taschkent, später Leningrad und Moskau, vergebliche Hoffnung auf Rehabilitierung O. M.s). Die Schauplätze sind das verrückte Kiew von 1919, Georgien 1920, Moskau und Leningrad während der gesamten zwanziger Jahre und dann wieder während der beginnenden Entstalinisierung, Armenien Ende der zwanziger Jahre, in den dreißiger Jahren Woronesch, später Taschkent. ... (Verlagstext) ISBN 9783100477033