Beschreibung:

50 S., 44 Bl. : zahlr. Ill. Originalhalbleinen.

Bemerkung:

Sehr guter Zustand - VORWORT -- H. Bulle hat in der Einleitung des Katalogs von E. Langlotz, Griechische Vasen, Martin von Wagner Museum, Würzburg 1932, die Geschichte des Museums von seinen Anfängen bis 1930 behandelt. Danach kamen durch H. Bulle ( bis 1936 ) , R. Herbig ( 1936-1942 ) , H. Möbius ( 1942-1964 ) und E. Simon (seit 1964) wichtige Neuerwerbungen verschiedener Herkunft hinzu. Viele Gefäße wurden beim Luftangriff auf Würzburg ( 16. 3. 1945 ) beschädigt oder zerstört. Eine Verlustliste gibt Ch. Bauchhenß, AA. 1973, 1 ff. heraus; eine Liste der beschädigten Stücke findet sich bei W. Züchner, AA. 1948/49, 126fr. ( zu Langlotz Nr. 58 s. auch F. Canciani, AA. 1968, 128 Anm. 17 ) . -- Der erste Band des Corpus Vasorum Würzburg umfaßt Gefäße und Fragmente des Martin von Wagner Museums von mykenischer bis spätarchaischer Zeit. Dabei wurde das Italische und das Attisch-Rotfigurige ausgeklammert. Den Großteil des Bandes bilden Vasen, die nach dem Erscheinen des Katalogs von E. Langlotz erworben wurden. Einige Gefäße sind bereits vorgestellt: H. Möbius, Antike Kunstwerke aus dem Martin von Wagner Museum, Erwerbungen 1945-1961, 1962 ( W. Schiering ) ; E. Simon und Mitarbeiter, AA. 1968, 123ff. Unter den von Langlotz behandelten Gefäßen wurden solche zu einer neuen Publikation ausgewählt, von denen im Tafelteil wichtige Ansichten fehlen, ferner solche, die durch Übermalung oder fehlende ( bzw. unrichtige ) Ergänzung einen falschen Eindruck erwecken, außerdem wichtige Gefäße, die im Krieg beschädigt wurden. Nicht neu behandelt wurde die argivische Pyxis Langlotz Nr. 63, da sie ohne den nicht zugehörigen Deckel Nr. 64 ( attisch mittelgeometrisch mit einem Pferd ) schon bei P. Courbin, La Céramique Géométrique de l?Argolide 1966 Taf. 78. 126 abgebildet ist. Die fehlende Henkelansicht der böotisch geometrischen Amphora Langlotz Nr. 66 sowie die Vorderansicht der ebenfalls böotisch geometrischen Oinochoe Langlotz Nr. 62 werden von A. Ruckert, Frühe Keramik Böotiens ( AntK. 10. Beih. ) 1975 gebracht. -- Die eingebürgerten Bezeichnungen Firnis und gefirnißt wurden, um Irrtümer zu vermeiden, beibehalten. Alle Gefäße wurden von Sabine Wandel in der Werkstatt des Museums restauriert. Die Photographien stellte Karl Öhrlein, die Zeichnungen Brinna Otto her. ISBN 9783406009396