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21 S. 8°, OBrosch. (= Petite bibliothèque de l?Internationale syndicale rouge; No 10). Andrés Nin (1892-1937), ein aus Katalonien stammender spanischer Revolutionär, der 1917 der ?Sozialistischen Arbeiterpartei Spaniens? (PSOE) beitrat. 1921 gehörte er zu den Gründern der spanischen Kommunistischen Partei (PCE). Über eine Dekade war Nin sowohl ein maßgeblicher Funktionsträger der ?Roten Gewerkschaftsinternationale? (Profintern) als auch der Komintern. In Moskau schloß er sich der linken Opposition an und gehörte eine Zeit lang zum Stab Leo Trotzkis. Wie dieser brach Nin mit dem moskautreuen Kommunismus und initiierte 1935 ? mit seinem Genossen Joaquín Maurín ? die linkssozialistische, dem Trotzkismus nahestehende ?Partido Obrero de Unificación Marxista? (POUM; dt.: Arbeiterpartei der marxistischen Einheit). Im spanischen Bürgerkrieg avancierte Nin zu einem der wichtigsten Protagonisten der auf republikanischer Seite mitkämpfenden POUM, die trotz ihrer geringen Mitgliederzahl eine nicht unerhebliche Rolle im Krieg gegen die faschistischenTruppen Francos einnahm, da sie sich als Alternative sowohl zur sozialistischen wie zur kommunistischen Partei aufstellte und Bündnisse mit den anarchistischen und anarcho-syndikalistischen Organisationen einging. Nach dem Wahlsieg der Spanischen Volksfront im Jahr 1936 kurzzeitig als Justizminister eingesetzt, wurde Nin im Folgejahr sehr wahrscheinlich von dem aus Moskau instruierten NKWD verschleppt und ermordet. Die vermutlich im Jahr 1923 in französischer Sprache erschienene Broschüre analysiert die anarchosyndikalistischen Bewegungen verschiedener Länder. Aufkleberspuren und leichte Lichtränder auf dem Titelblatt, auch Knickspuren. Insgesamt altersgemäß guter Zustand.