Beschreibung:

37 S. : mit Abb., 52 Taf. / 60 S., Mit 44 Lichtdrucktafeln. 2 Originalhalbleinenbände; Schuber.

Bemerkung:

Gute Exemplare / 2 BÄNDE; leichter Riss im Schuberrücken von Band 2, sonst tadelloser Zustand - VORWORT -- Die Vasensammlung des Landgrafen Philipp von Hessen enthält zu einem sehr geringen Teil Vasen aus altem kurfürstlichen Besitz (vor 1866), zu einem weiteren solche aus dem Besitz des Landgrafen Friedrich Karl und der Kaiserin Friedrich. Die meisten dieser Vasen aus altem Besitz sind nicht bedeutende Reiseandenken aus Italien oder aus Griechenland. Der überwiegende Teil der umfangreichen und bedeutenden Antiken-Sammlung ist erst vom Landgrafen Philipp selbst zusammengebracht worden; in ihr bilden die Vasen wieder nur einen Teil neben den Skulpturen und den anderen Werken der Kleinkunst. -- Vor dem letzten Krieg war die Sammlung als Leihgabe im Kasseler Museum aufgestellt. Im Krieg hat sie nur verhältnismäßig geringe Schäden erlitten. Ein unerheblicher Teil, vor allem eine geometrische Amphora und die Terrasigillata-Scherben, ist noch nicht wieder aufgefunden, ein weiterer Teil in Scherben zerfallen. Im großen und ganzen ist der Erhaltungszustand aber gut. -- Im Sommer 1951 wurde der Hauptteil der Sammlung nach Schloß Fasanerie ( Adolphseck ) bei Fulda überführt und anschließend dort aufgestellt. Ein Teil blieb noch im Kasseler Museum und wird von dort allmählich auch nach Schloß Fasanerie gebracht. -- Vasen mit der Angabe ?aus Schloß Friedrichshof? kommen entweder aus dem Besitz der Kaiserin Friedrich oder des Landgrafen Friedrich Karl; sie stammen fast alle aus Griechenland und werden auch nach Schloß Fasanerie überführt. -- Die Sammlung soll in zwei Bänden veröffentlicht werden; von diesen enthält der vorliegende erste Band alle schwarzfigurigen, rotfigurigen und weißgrundigen Gefäße aus Attika. Die Angabe ?attisch? versteht sich also bei allen Vasen dieses Bandes von selbst und ist daher nicht im Text zu jedem Einzelfall aufgeführt. Alle übrigen Gefäße sollen in den zweiten Band aufgenommen werden. Ein Register zu beiden Bänden wird am Ende des zweiten erscheinen. -- An den meisten Vasen waren keine Ergänzungen festzustellen; wo dies doch der Fall war, wurde es im Text so genau vermerkt, wie es möglich war, ohne die Gefäßbilder dieser Privatsammlung zu zerstören.